Wolfenbütteler Oberlandeskirchenrat will Kirchenamtspräsident werden

Dr. Jan Lemke kandidiert in Erfurt. Die Wahl findet während der nächsten Tagung der Landessynode der EKM vom 14. bis 18. April statt.

Dr. Jan Lemke
Dr. Jan Lemke | Foto: Klaus G. Kohn

Wolfenbüttel/Erfurt. Oberlandeskirchenrat Dr. Jan Lemke (53), Leiter der Rechtsabteilung im Landeskirchenamt Wolfenbüttel, kandidiert als Präsident des Landeskirchenamtes der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) in Erfurt. Die Wahl findet während der nächsten Tagung der Landessynode der EKM vom 14. bis 18. April statt. Seine Mitbewerberin um das Amt ist die Rechtsanwältin Dr. Almuth Werner (49) aus Erfurt. Dies teilt Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig in einer Pressemitteilung mit.


Lemke war 2019 von der braunschweigischen Landessynode als Oberlandeskirchenrat gewählt worden und hatte seinen Dienst in Wolfenbüttel im Januar 2020 angetreten. Als Oberlandeskirchenrat sei er Mitglied des Kollegiums des Landeskirchenamtes, das neben der Landessynode, der Kirchenregierung und dem Landesbischof eines der vier Leitungsorgane der Landeskirche Braunschweig darstelle.

Vor seinem Dienstbeginn in Wolfenbüttel sei Lemke seit 1995 Richter für Zivil- und Strafsachen am Landgericht Magdeburg gewesen. Nach einem Jurastudium in Kiel und Trier habe er sein Referendariat in Oldenburg absolviert. Ehrenamtlich sei er seit 2015 Mitglied der 12. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Vollversammlung der Union Evangelischer Kirchen (UEK) gewesen. Darüber habe er in der Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) sowie deren Verfassungskommission mitgewirkt. Der in Kiel und Wilhelmshaven aufgewachsene Jurist ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.


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