Wolfenbüttel. Der Tag der Begegnung hat Tradition in Wolfenbüttel. Jedes Jahr im Sommer laden die Mitglieder des Arbeitskreis Migration dazu ein, sich bei einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm und vielen Mitmachangeboten über die vielfältigen Begegnungsangebote in Wolfenbüttel zu informieren. Diesmal wurde der morgige Freitag für die Veranstaltung ausgesucht. Darüber informiert die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung.
2023 ist aber trotzdem einiges anders. Erstmals findet der Tag der Begegnung an einem Freitagnachmittag statt und ebenfalls erstmalig direkt auf dem Wolfenbütteler Stadtmarkt. Neu sind zudem einige Beteiligte, die sich in diesem Jahr präsentieren.
Einige neue Teilnehmer
Neben den bisherigen Mitgliedern des Arbeitskreises Migration - der Stadt und dem Landkreis Wolfenbüttel, der Diakonie, der Caritas und der AWO mit dem SALAWO sowie von Amnesty International Wolfenbüttel und dem Willkommenscafé im Roncallihaus - sind jetzt neu die Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel und die Freiwilligen-Agentur Jugend-Soziales-Sport mit an Bord. Das Seniorenservicebüro, welches schon bis 2016 dabei war, wird ebenfalls wieder mitwirken.
Es präsentieren sich außerdem die Wolfenbütteler Stadteiltreffs, die Wolfenbütteler Moschee, sowie die evangelische Stiftung Neuerkerode und der Musiker Doubassin Sanogo mit eigenen Infoständen.
Workshops und Live-Musik
Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm startet um 13 Uhr mit der offiziellen Eröffnung durch den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Wolfenbüttel Holger Bormann. Mit dabei auch die Band „Hand in Hand“ aus Neuerkerode, der Trommler „King Lion“, der durch verschiedene Workshops im Bildungszentrum bekannt ist, dem westafrikanischen Künstler Doubassin Sanogo und der ukrainischen Popkünstlerin Navka. Finanziert wird das Bühnenprogramm samt Bühne durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“
Für das leibliche Wohl sorgt das Team des Willkommenscafés im Roncallihaus in seinem Café-Pavillon am Platz. Es bietet neben Tee und Kaffee auch Kaltgetränke und eine Auswahl an Kuchen an. Zudem laden Begegnungstischen dazu ein, mit neuen Menschen ins Gespräch zu kommen und sich zu begegnen. Dabei besteht die Chance, interessante neue Menschen kennen zu lernen und vielleicht sogar Freundschaften zu knüpfen. Themenkärtchen helfen dabei, zwanglose Gesprächsthemen zu finden.
Themenkoffer zum Nachfragen
An den in Summe 32 Meter langen Ständen auf dem Stadtmarkt werden von 13 bis 16.30 Uhr neben Broschüren und Plakaten auch diverse Themenkoffer zu finden sein, deren Inhalt zum Nachfragen einladen soll. Jeder Stand hat sich sein ganz eigenes und spezielles Kofferthema überlegt. Zum Beispiel Menschenrechte, das Grundgesetz oder Geflüchtete aus Kolumbien.
Bastelaktionen, das Angebot zum Bedrucken oder Bemalen von Taschen und eine Ausstellung zur Geschichte der Gastarbeiter und Gastarbeiterinnen und eine Buttonmaschine runden das Angebot ab. Alle Beteiligten haben diesen Tag mit viel Engagement vorbereitet und freuen sich auf viele Besucherinnen und Besucher sowie viele wunderbare Begegnungen.
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