Am Samstag machten sich 20 Radler und Radlerinnen zwischen 30 – 73 Jahren unter der Leitung des ADFC Wolfenbüttel auf den Weg nach Braunschweig, um die mögliche Streckenführung für die Weiterentwicklung des Ringgleises zu befahren.
Vorbei am Südsee ging es zunächst zum Lokschuppen bei der Borsigstraße und dann entlang der Museumsbahnstrecke über den Rangierbahnhof Braunschweig. Ab der Helmstedter Straße besteht noch keine optimale Wegeführung, so dass die Gruppe über den Brodweg und vorbei am Prinz-Albrecht-Park fahren musste. Ab der Ebertallee wurde das Radeln zum Erlebnis. Entlang der Bahnstrecke nach Uelzen, durch die nördliche Wabe-Niederung und nach einer ausgiebigen Pause im Schul- und Bürgergarten am Dowesee ging es auf dem ausgebauten westlichen Ringgleis zurück nach Wolfenbüttel.
Angefahren wurden verschiedene Stellen, die als Ideen für das künftige Ringgleis im Raum stehen: der Weg vorbei am Kleingartengelände Triangel, eine Weiterführung von der Marienburger Straße über die Echobrücke oder eine Strecke vorbei am Brawo-Park und der Christophorus-Schule Richtung Prinz-Albrecht-Park. Eine besondere Entdeckung waren der jetzt gut einsehbare Jödebrunnen, der bis 1864 die Altstadt von Braunschweig mit Wasser versorgte, und das freigeschnittene Kontorhaus neben dem Brunnen, das 1899 im ostasiatischen Stil erbaut wurde und jetzt im Rahmen des Fördergebietes Westbahnhof einer neuen Nutzung zugeführt werden soll. Die sechsstündige erlebnisreiche Tour verlief ohne Pannen und es herrschte optimales Radlerwetter.
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