In der gestrigen Sitzung des städtischen Schulausschusses legte Stadtrat Thorsten Drahn, an Hand einer Präsentation, eine interessante Entwicklung in der Bildung der Wolfenbütteler Schüler vor.
Die Statistik war Inhalt des Schulberichts der Stadt Wolfenbüttel zum Schuljahr 2012/2013, welches den Bildungsstand der Schüler und die Bildungsmöglichkeiten in Stadt und Landkreis offenlegten.
Freudig und stolz erklärte Drahn, dass Stadt und Landkreis im Schulsystem keine "Schulwünsche" offen lassen. "Wir können sagen, dass Wolfenbüttel jede Schulformen, außer der Oberstufe, bietet. Somit haben wir ein breites und gutes Angebot." Mit insgesamt 10 Grundschulen, 2 Realschulen, 2 Gesamtschulen, 2 Hauptschulen und 3 Gymnasien bietet Wolfenbüttel ein bedarfsgerechtes Schulsystem.
Erstaunlich ist jedoch die Entwicklung des Bildungsstands - hier sind die Mädchen klar auf dem Vormarsch. Waren in den Jahren bis 2001 Mädchen und Jungen noch gleichauf, geht die Tendenz nun steil zu den weiblichen Schulbankdrückern. Rund 73 Prozent der Mädchen wählten nach der Grundschule das Gymnasium als weiterführende Schule. Bei den Jungen waren es im vergangenen Schuljahr "nur" knapp 68 Prozent, die auf ein Gymnasium gingen. "Dieser Trend macht sich schon seit einigen Jahren bemerkbar", erklärt Thorsten Drahn.
Insgesamt geht die Zahl derer, die nach der Grundschule eine Haupt- und Realschule, oder gar ein Gymnasium besuchen, tendenziell zurück. Dies sei zum einen auf die Entstehung der Gesamtschulen zurück zuführen.
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