Auf ihrer Seminarfahrt machte die Deutsche Rasengesellschaft (DRG) auch Halt in der Lessingstadt und begutachtete den Rasen der neuen BVG-Sportanlage in der Schweigerstraße. Dr. Klaus Müller – Beck, 1.Vorsitzender der DRG war geradezu begeistert vom neuen Rasen der Germania Wolfenbüttel.
Zweimal jährlich hält die DRG Seminare ab, bei denen verschiedenen Orte innerhalb Deutschlands, Österreichs und der Schweiz besucht werden. In diesem Jahr hieß das immer wechselnde Motto:“ Rasen im öffentlich Grün“, und führte die Mitglieder unter anderem in die Lessingstadt.
In Begleitung von Dirk Fellenberg, Leiter der Grünflächen in den Städtischen Betrieben Wolfenbüttel (SBW) und selbst Mitglied der DRG wurden die Gäste, stellvertretend für Thomas Pink, von Stadtrat Thorsten Drahn und Oliver Raasche, Vorsitzender der BVG, auf der neuen Anlage des BV-Germania Wolfenbüttel begrüßt. Die Mitglieder kamen direkt aus Wolfsburg, wo sie sich die Grünflächen der Autostadt und der Volkswagen-Arena angeschaut hatten.
Dr. Klaus Müller-Beck zog Vergleiche: „Der Rasen hier auf der Spielstätte hat Bundesliga-Qualität." Das sah auch Vorstandsmitglied Dr. Gabriela Schnotz so und Müller-Beck nahmen gleich einmal eine Probe. Die zwei Spezialisten erklärten den einzigen, nicht sichtbaren Unterschied zum Wolfsburger Grün: Wolfsburg spielt seit diesem Jahr als einziger Bundesligaverein auf einem so genannten Hybridrasen. Bei diesem werden Kunstrasen und echter Rasen gemischt. Das macht den Rasen robuster, was gerade beim Fußball wichtig ist und wertet ihn optisch auf. So gäbe es unter den zehntausend Rasenarten nur zwei Arten, die speziell als Spielrasen geeignet sind. Das sind zum Einen " Lolium perenne " und zum Anderen „Poa pratensis".
In diesem Sommer wird die Sportanlage des BVG offiziell mit einem Eröffnungsspiel der Eintracht Braunschweig eingeweiht. Der Zweitligist wird dann auf einem Rasen spielen können, der dem in der Volkswagen-Arena in nichts nachsteht.
Die Deutsche Rasengesellschaft hat sah sich noch die neue Golf-Disc-Anlage und deren Rasen im Seeliger Park an. Abschließend gab es noch ein Abendessen in der Wolfenbütteler Komisse, bevor das Seminar am Dienstag in Königslutter endet.
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