Ein weiterer Punkt des Ausschusses für Jugend und Soziales war die Prüfung auf Erweiterung des Lindener Kindergartens "Kilindum". Durch den erhöhten Zuwachs in den Neubaugebieten ist die Nachfrage angestiegen.
Der Antrag wurde von der CDU-Stadtratsfraktion mit der Begründung eingereicht, dass durch die Ausweisung eines neuen Baugebiets im Ortsteil Linden der Bedarf an Kindergartenplätzen gestiegen ist. Nun die Bitte an den Ausschuss, die Sachlage in finanzieller und baulicher Hinsicht zu prüfen.
Wichtig, sei zu prüfen, ob eine Erweiterung oder ein Neubau sinnvoll wären. Denn eine einfache Erweiterung um zwei Gruppen, so wie von der CDU beantragt, würde eine Sondergenehmigung voraussetzen.
"Das Kindergartengesetz besagt ganz klar, dass in einer Kindertagesstätte nicht mehr als fünf Gruppen untergebracht werden dürfen. Sollte doch der Bedarf bestehen, müsse dies vom Innenministerium geprüft und genehmigt werden", erklärt Andreas Binner, Protokollführer des Ausschusses.
Verschiedene Alternativen wurden von den Mitgliedern diskutiert. Wie könnte das Problem gelöst werden? Sollte man in jedem Baugebiet einen Kindergarten ansiedeln, macht es überhaupt sinn, über eine Erweiterung nachzudenken? Was ist mit Privatinvestoren?
Thomas Pink hielt diese Art von Spekulation und Diskussion für sehr gewagt. "Wir sollten aufhören, im Nebel zu stochern und einfach erst einmal die Fakten abklären." Da stimmte dem Bürgermeister auch Ausschussmitglied Markus Brix zu.
Vorerst haben die Mitglieder der Prüfung stattgegeben. Nun heißt es erst einmal für die "Lindener", abwarten. Die Sachlage bedarf einer genauen Prüfung und wird dann zu späterer Zeit noch einmal in den Ausschüssen behandelt.
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