Wolfenbüttel: Eine neue Ära beginnt im Damenbasketball Wolfenbüttel - Sie nennen sich „Wolfpack Wolfenbüttel“

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Die Wolfenbütteler Damen-Basketballerinnen starten zur kommenden Saison mit alten und neuen Spielern in die 2. Basketball-Bundesliga. Sie nennen sich "Wolfpack Wolfenbüttel". 

Nach den negative Ereignissen um die "Wildcats" in den vergangenen Monaten (WolfenbüttelHeute.de berichtete), soll der Wolfenbütteler Frauen-Basketball mit einer neuen Mannschaft wieder Schwung und Begeisterung nach Wolfenbüttel bringen. "Wir können zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht verraten, wer alles im neuen Kader aufgestellt sein wird.  Nur soviel: Es werden sicher einige Spieler der "Wildcats" im Team sein. Dabei wird es sich aber ausschließlich um Spielerinnen aus der Region handeln. Wir möchten, dass sich die Fans in Wolfenbüttel mit den Spielern identifizieren können. Wir werden auch auf ein, oder zwei amerikanische Spielerinnen zurückgreifen. Sie sollen mit ihrer Erfahrung und Routine das Korsett der jungen Mannschaft bilden", erklärte Geschäftsführer Jörg-Matthias Schnake heute gegenüber unserer Online-Zeitung. Auch von deutschen Neuverpflichtungen ist die Rede.

Nach den Turbolenzen um die "Wildcats" ist den beiden Geschäftsführern Jörg-Matthias Schnake und Bernd Rosemeyer die finanzielle Absicherung der "Wolfpacks" wichtig. "Eines kann ich ganz sicher sagen. Wir starten mit einem sicheren Etat in die neue Saison. Darauf haben wir wirklich sehr viel Wert gelegt", versichert Schnake.

Ein neues Konzept soll für den Erfolg sorgen


[image=5e1764e8785549ede64cd56e]Mit einem ganz neuen Konzept und neuen Strukturen starten die Spielerinnen am 22. September in einem Heimspiel in die 2. Damen Basketball Bundesliga. Es ist der Beginn einer neuen Ära, die Wolfenbüttel und die Region 38 zu einem der bedeutendsten Leistungszentren im deutschen Damenbasketball entwickeln soll. Die Konzepte, Ziele und Philosophien werden professionell in einer neuen GmbH organisiert und das Team startet unter dem Namen „Wolfpack“ (Wolfsrudel) in der 2. DBBL.

"Ich bin mir sicher, dass wir eine leistungsstarke  Mannschaft haben, mit der wir  in ein oder zwei Jahren in die 1. Bundesliga zurückkehren können", verrät Jörg-Matthias Schnake zuversichtlich.

Während insbesondere in den letzten zwei Jahren das Bundesligateam „Wildcats“ mit seinen Höhen und Tiefen für Aufsehen gesorgt hat, wurde durch den Förderverein „Girls Baskets Regio 38 e.V.“ während dieser Zeit an Strukturen gearbeitet, über die vor allem der Nachwuchs und Talente aus der eigenen Region optimal gefördert werden. Das neue Konzept in der Bundesliga soll ebenfalls sehr stark auf der Jugendarbeit und der regionalen Identifikation basieren.

Den rechtlichen Rahmen bildet eine neue Gesellschaft, die zukünftig unter dem Namen „Baskets Sportmarketing GmbH“ firmieren wird und mit Jörg-Matthias Schnake und Bernd Rosemeyer zwei Geschäftsführer hat, die davon überzeugt sind, dass eine konsequente Ausrichtung auf Jugend- und Nachwuchsarbeit und die damit verbundene Integration in die jugendfördernden Sportvereine wie dem MTV Wolfenbüttel (MTV/BG Wolfenbüttel) wesentliche Erfolgsfaktoren hat. Mit einem engagierten Team und auf einer soliden, sportlichen und finanziellen Basis wird in der kommenden Saison gestartet. Das Managementteam, zu dem mit Michael Simon ein weiterer Förderer aus dem Nachwuchsumfeld gehört, möchte vor diesem Hintergrund eine aktive Kommunikation fördern und einer großen Gruppe von Engagierten die Möglichkeit geben, die Zukunft des Damenbasketballs „aktiv mit zu gestalten“. Vor diesem Hintergrund werden auch Mitglieder und Trainer der Basketballabteilung des MTV Wolfenbüttel zukünftig im Umfeld des Bundesliga-Betriebes unterstützen und so die angestrebte Kooperation fördern.

Dass der Damenbasketball in Wolfenbüttel konzeptionell auf ein regionales Nachwuchskonzept umgestellt werden muss, war dem neuen Management schon länger bewusst. Als zum Ende der letzten Saison klar wurde, dass die Wildcats mit den bisherigen Rahmenbedingungen nicht weiter finanzierbar waren, hat das neue Management konkret an Plänen gearbeitet, wie man den Damen Bundesliga Basketball auf Basis eines neuen Regionalkonzeptes weiterführen kann. Wichtige Werte des neuen Konzeptes sind die geschlossene Einheit des Teams, der Wert der Gemeinschaft in Bezug auf die Jugend, Kooperationen und Fans!„Wir wollen sein wie ein Wolfsrudel: Stark, eine Einheit, dynamisch, clever, hungrig nach Erfolg. Wir jagen für uns selbst und füreinander. We are the Wolfpack!“, so lautet das Motto des neuen Teams.

Hanna Ballhaus wird neuer "Headcoach"


Headcoach des „Wolfpack Wolfenbüttel“ wird Hanna Ballhaus, die auch heute schon in ihrer Position als Trainerin vom NBV und GBR38 hervorragend mit Trainern aus den Sportvereinen des MTV/BG Wolfenbüttel und der Braunschweiger BG zusammenarbeitet. „Gerne möchte ich Trainer der Sportvereine dafür gewinnen, in einem Trainerstab mit mir zusammenzuarbeiten und auf diesem Weg die Kooperation und Jugendintegration zu leben und weiter zu entwickeln“, so Hanna Ballhaus.

Das neue Team in der 2. Bundesliga soll im Kern aus heimischen Spielerinnen mit Erfahrungen in Regionalliga oder Bundesliga bestehen und durch 2-3 US-Amerikanerinnen sowie deutsche Neuverpflichtungen verstärkt werden. Das Team in der 2.DBBL bietet weiterhin den ambitionierten WNBL-Spielerinnen die Möglichkeit, durch Teilnahmen an Trainings- und ggf. Spielbetrieb den nächsten Schritt in Ihrer Entwicklung zu gehen. Diese Vorgehensweise in der Jugendförderung wird mittlerweile bei fast allen erfolgreichen WNBL-Teams praktiziert.

Aus der Region, für die Region


Die Idee des Regionskonzeptes ist es, mittelfristig eine Bundesliga Mannschaft in der Region zu etablieren, die zu wesentlichen Teilen aus Spielerinnen der Region besteht und durch gezielte Ergänzung (wenige externe Einkäufe) auch wieder die Leistungsspitze des Deutschen Damenbasketballs erreichen kann. „Um sich nachhaltig im Damenbasketball etablieren zu können, ist eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit und -Integration aber die wichtigste Grundlage. In der Region 38 haben wir in den letzten Jahren schon viel erreicht, aber wir sind noch nicht da, wo wir hin müssen.“, beschreibt Bernd Rosemeyer die Situation in einer offiziellen Presseerklärung.

„Unsere Region soll in den nächsten Jahren ein Leistungszentrum und eine anerkannte Talentschmiede für den deutschen weiblichen Basketballsport werden.“, so lautet die abgestimmte Vision des neuen Managements.

Schnake verspricht, dass schon in den nächsten Tagen neue Details zum Team bekannt gegeben werden. "Wir werden in den nächsten 8 bis 10 Tagen die Mannschaft präsentieren können. Dann gibt es auch die Spielpläne und wir können sagen, gegen welche Mannschaft die "Wolfpack Wolfenbüttel " ihr erstes Punktspiel bestreiten werden."


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