Zu einem Treffen zur gemeinsamen Ideenfindung lud die Arbeitsgruppe „Wolfenbütteler Stadtteilnetzwerk Nord-Ost“ in die Grundschule am Geitelplatz ein.
Elke Heinze erklärt den Verlauf des heutigen Treffens ( Foto: Anke Donner)
Cajus, Robin, Marie-Kristin und Svenja stürzen sich in ihre Aufgabe ( Foto: Anke Donner)
Gemeinsam mit den Mitgliedern der Arbeitsgruppe sollten die Kinder und Jugendlichen ihre Vorstellungen und Wünsche äußern, wie der Statdtteil rund um den Geitelplatz interessanter werden könnte.
Elke Heinze, Lehrerin an der Grundschule am Geitelplatz und Mitglied in der Arbeitsgruppe begrüßte sieben interessierte Kinder und Jugendliche in der Aula der Grundschule und erklärte kurz den Sinn des Treffens. „Wir möchten herausfinden, was Ihr euch für euren Stadtteil wünscht und wo Ihr eure Freizeit verbringt“, so Heinze. „Wir wollen nichts bestimmen, sondern Eure Meinung wissen und mit Euch ein Konzept und Ideen entwickeln“, erklärte sie den jungen Gästen.
Diese schrieben auch prompt ihre Wünsche und Visionen auf kleine, bunte Zettel. Ihre Vorstellungen waren bescheiden und absolut realistisch. Angefangen von einem Beachvolleyballfeld, über einen Gemeinschaftsraum, bis hin zur Skater-Bahn, waren die Wünsche vertreten. Allesamt wären mit nur wenig Aufwand umsetzbar. „Wir freuen uns sehr über die Vorschläge. Sie sind realistisch und könnten in gemeinsamen Projekten gut umgesetzt werden“, erklärte die städtische Mitarbeiterin Julia Dogan erfreut.
Daniela Rieken wertet die Ideen gemeinsam mit den Kindern aus ( Foto: Anke Donner)
Die Kinder und Jugendliche fanden das Treffen und die gemeinsame Suche nach interessanten Angeboten toll. „Wenn wir merken, dass hier wirklich etwas für uns getan wird, dann machen wir auch gerne in Zukunft mit“, versprechen Cajus Wiesner und Robin Müller. Die beiden Jungs würden gerne einen Platz haben, auf dem sie mit ihren Skateboards und BMX-Rädern so richtig Gas geben können.
Für die Mädels in der Runde sind eine Bahn zum Inline-Skaten und ein Beachvolleyballfeld wichtig. Auch der Wunsch nach einem Hochseilgarten wurde geäußert.
Und die Umsetzung könnte sich sogar leichter gestalten, als gedacht. „Vielleicht können wir mit der Ostaflia sprechen. Soweit ich wei0 hatten die in Braunschweig einen solchen Hochseilgarten. Vielleicht lässt sich mit der Hochschule gemeinsam etwas verwirklichen“, erklärt Daniela Rieken von der Stadtjugendpflege.
Julia Dogan analysiert die bisherigen Treffpunkte ( Foto: Anke Donner)
Den Wunsch nach einem gemeinsamen Treffpunkt, um zu basteln, oder zu kochen, konnte Susanne Pensler, Koordinatorin des Stadtteiltreffs Ulmenweg, schon beinahe erfüllen. „Wir haben in unserem Stadtteiltreff schon viele solcher Angebote. Ihr könnt dort einfach mal vorbei kommen und natürlich auch Ideen einbringen“, versprach sie.
Elke Heinze war von soviel Engagement mehr als begeistert. „Wir haben und riesig über die Vorschläge gefreut und wären wirklich froh, wenn die Kinder und Jugendlichen auch bei der Umsetzung einiger Projekte mitwirken würden“, so Heinze.
Das nächste Treffen soll nach den Sommerferien stattfinden. „Vielleicht im August. Dann können wir uns noch genauer mit den Plänen befassen und vielleicht schon etwas Genaueres zu den einzelnen Wünschen sagen“, berichtete sie.
Über die Aktivitäten und Fortschritte der Projekte informiert das Wolfenbütteler Stadtteilnetzwerk Nord-Ost unter www.wf-on.net. Die Arbeitsgruppe würde sich für ihr nächstes Treffen noch mehr engagierte junge Bewohner des Stadtteils freuen.
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