Wolfenbüttel: Klinikum informiert am bundesweiten "Aktionstag gegen den Schmerz"




Das Städtische Klinikum Wolfenbüttel beteiligt sich am 4. Juni am bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“. Von 10 bis 17 Uhr werden die Klinik für Anästhesie, operative Intensiv- und Rettungsmedizin und das Team der Schmerzmentoren interessierten Patienten und Besuchern das klinikinterne Schmerzmanagement vorstellen und Fragen zum Thema beantworten.

„Unser Bestreben ist es immer, Schmerzen zu verhindern oder zu lindern“, sagt Dr. Tobias Jüttner, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, operative Intensiv- und Rettungsmedizin. „Dem dient auch unser Schmerzmanagement. Wir befragen unsere Patienten systematisch nach ihren Schmerzen, messen deren Stärke und Dauer und richten danach die entsprechende nichtmedikamentöse und medikamentöse Schmerztherapie aus.“

Eine unzulängliche Schmerztherapie erhöht nach Operationen die Gefahr, dass ein Schmerz chronisch wird. Jeder Patient erhält daher nach einem Eingriff eine auf ihn individuell abgestimmte Schmerzbehandlung. Im Städtischen Klinikum werden z.B. spezielle Schmerzkatheterverfahren eingesetzt, wie die rückenmarksnahe Schmerzmittelgabe.

Am Aktionstag wird es außer Informationen auch praktische Übungen zur nichtmedikamentösen Schmerztherapie geben, die sich im Alltag bewährt haben und auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ergänzend zur medikamentösen Schmerztherapie eingesetzt werden können.

Hintergrund: Am 4. Juni macht die Deutsche Schmerzgesellschaft mit Unterstützung von neun weiteren Schmerzorganisationen auf die lückenhafte Versorgung von über 13 Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden.

Die deutsche Schmerzgesellschaft bietet als Extra-Service an diesem Tag in der Zeit von 9 bis 18 Uhr bundesweit auch eine kostenlose Telefonhotline (Tel: 0800-18 18 120) für chronische Schmerzpatienten an.


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