Das Worldbeat-Festival präsentiert in diesem Jahr Bands aus Afrika, die die musikalischen Traditionen ihres Landes mit globalen Strömungen auf höchst kreative Weise mischen. „Afrika“ – unser Bild von diesem Kontinent ist noch immer von Klischees geprägt und dementsprechend stereotyp. Doch „das“ Afrika gibt es nicht. Auf dem zweitgrößten Kontinent der Erde leben rund eine Milliarde Menschen in 54 Staaten. Von Ägypten bis zur Zentralafrikanischen Republik bestehen damit unterschiedlichste kulturelle, gesellschaftliche und religiöse Zusammenhänge und Ausdrucksweisen. Mit den beiden Bands Hot Water und Ba Cissoko präsentiert das Worldbeat-Festival einen Teil der musikalischen Bandbreite dieses Kontinents.
Wie sich scheinbare Gegensätze auf wunderbare, tanzbare Weise vereinigen lassen, beweist Hot Water um den Bandleader Donovan Copley. Hot Water verbindet nicht nur Elemente der traditionellen Musik aus Südafrika mit Folk, Blues und Indie-Poprock zu einem absolut tanzbaren und mitreißendem Mix. Die Band bringt auch – sowohl auf der Bühne als auch beim Publikum - Menschen unterschiedlichster Herkunft, Hautfarbe und Alters zusammen. Mit dem neu erschienenen Album „South“ nimmt Hot Water den Hörer mit auf einen faszinierenden Trip durch die „Regenbogennation“ Südafrika.
Ba Cissoko, geboren in Guinea, Westafrika, lebt und arbeitet in Marseille und ist ein Meister der Kora, einer beidhändig gezupften Stegharfe. Der Sound seiner Band wurde einmal als "West Africa meets Jimi Hendrix" beschrieben. Sein innovativer Mix aus traditionellem Kora-Sound und Einflüssen aus Reggae, Rock und Blues haben ihn weit über die Grenzen seiner Heimat hinaus bekannt gemacht. Bei seinem kürzlich erschienenen 4. Album saß Philippe Edel am Mischpult, ein Komponist und Produzent, der schon Musiker wie Khaled betreute.
Wer die Möglichkeit hat, die Band live zu sehen: Unbedingt hingehen, denn live entfalten die Band und ihre Songs ihr volles Potential!
7. Worldbeat-Festival
Hot Water (Südafrika)
Ba Cissoko (Guinea/ Frankreich)
Freitag, 24. August 2012, 20 Uhr, Schlossinnenhof
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
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