Heute ging in Wolfenbüttel ein neues Netzwerk für die frühkindliche Bildung an den Start. Das Bildungszentrum Landkreis Wolfenbüttel wird zukünftig als lokaler Partner der bundesweiten Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ den pädagogischen Fachkräften von Kitas in Wolfenbüttel die Möglichkeit geben, sich fortlaufend weiterzubilden und die Begeisterung der Kinder am Forschen zu fördern. Damit wird das Bildungszentrum Teil der mittlerweile größten Frühbildungsinitiative Deutschlands.
Im Rahmen einer Präsentation durch Dr. Susanne Schweizer von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ beantwortete die Projekt-Referentin für Netzwerke verschiedene Fragen zum Projekt. An einem kleinen Experiment verdeutlicht sie die Arbeit des Projekts. Kinder sollen in und mit ganz alltäglichen Situation zum Forschen und Lernen animiert werden. Durch die Eigenständigkeit werden Verständnis, Motorik und auch das soziale Verhalten der Kinder ausgeprägt. Lernen durch erleben.
Heike Jirmann und Christiana Steinbrügge vom Bildungszentrum unterstützen und koordinieren das Projekt "Kleine Forscher" Foto:
Die heutige Informationsveranstaltung richtete sich vor allem an Pädagogen und Erzieher. Sie sollen später die treibende Kraft des Projektes werden. In späteren Workshops werden die Teilnehmer auf die Arbeit vorbereitet, um sie dann in ihren Einrichtungen erfolgreich umzusetzen. Arbeiten sie erfolgreich in diesem Projekt, können sie sogar ein Zertifikat Erlangen. Im November soll das Projekt "kleine Forscher" bereits in Wolfenbüttel starten. Unterstützt und begleitet wird die Arbeit vom Bildungszentrum in Wolfenbüttel. Christiana Steinbrügge, Leiterin des Bildungszentrums und Heike Jirmann werden in Zukunft die Aufgaben begleiten und unterstützen. "Wir als Bildungslandkreis müssen dieses Projekt einfach unterstützen. Außerdem ist es schön, dass so der Forschergeist der Kinder auf ganz einfachen Weg geweckt wird", erzählt Christiana Steinbrügge begeistert.
Die Initiative „Haus der kleinen Forscher“ ist bereits seit 2006 auf dem Weg, die alltägliche Begegnung mit Naturwissenschaften, Mathematik und Technik dauerhaft und nachhaltig in den Kitas, Horten und Grundschulen in Deutschland zu unterstützen. Sie unterstützt mit ihren Angeboten pädagogische Fachkräfte dabei, Mädchen und Jungen bei ihrer Entdeckungsreise durch den Alltag zu begleiten. Partner der Stiftung sind die Helmholtz-Gemeinschaft, die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung und die Deutsche Telekom Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Sogar in Thailand gibt es solch ein Projekt schon", erzählt Dr. Susanne Schweizer stolz. Allein im Bundesgebiet haben bereits über 21.000 Einrichtungen teilgenommen. 2600 Einrichtungen haben sogar das Zertifikat "Haus der kleinen Forscher" erworben.
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