Wolfenbüttel: Nina Heptner : Ein halbes Jahr als Citymanagerin - "Stillstand ist nicht mein Ding"

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Vor genau sechs Monaten trat Nina Heptner ihren Dienst als Citymanagerin der Stadt Wolfenbüttel an. Viel ist in dieser Zeit passiert. Für unsere Online-Tageszeitung blickt sie zurück.

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Nina Heptner mag ihre Arbeit und sagt: .Stillstand ist nicht mein Ding." Foto:



Nina Heptner, seit September 2012 Citymanagerin der Stadt Wolfenbüttel, sprüht vor Ideen. Sie selbst sagt über sich ," Stillstand ist nicht mein Ding." Und das zeichnet sie und ihre Arbeit aus.
Ihre Ideen kann sie weitestgehend umsetzten und verwirklichen, natürlich mit der Unterstützung der Mitarbeiter und einem engagierten Bürgermeister. Sie weiß aber auch, ohne die Hilfe der Einzelhändler und der Bürger dieser Stadt wäre alles nicht möglich gewesen.

"In diesem halben Jahr habe ich nur positives erlebt. Von den Kollegen bis zu den Menschen dieser Stadt. Der Job ist genau das,was ich mir vorgestellt habe. Manchmal ist er anstrengend und man braucht viel Feingefühl. Hier kann ich mich frei entfalten und verwirklichen."

Der Kauf der Hertie-Immobile war der größte Meilenstein ihrer bisherigen Zeit als Citymanagerin. "Das war natürlich eine große und spannende Geschichte und das wird sie auch in Zukunft sein", erzählt sie gespannt. Der Kauf des leerstehenden Kaufhauses war schon bei ihrem Amtsantritt im September ein Traum. Schon damals wusste sie, dass diese Immobilie der Stadt einen großen Aufschwung bereiten würde, wenn sie denn in die Hände der Stadt geraten würde.

Bis genau feststeht, was mit dem Gebäude passieren soll, versucht Nina Heptner einige Aktionen ins Kaufhaus zu bekommen. Angefangen mit dem Flohmarkt am vergangenen Wochenende, bis hin zur Kunstausstellung "Artgeschoss", welches im Mai stattfinden soll.
Am 6. und 7. April findet wieder ein Flohmarkt in der unteren Etage des Hertie-Hauses statt. Außerdem steht noch das Projekt "Lebendiges Schaufenster" in den Startlöchern. Kunstfachgruppen, Arbeitsgemeinschaften und Leistungskurse aus den Bereichen Kunst und Theater der Wolfenbütteler Schulen werden kleine Aufführungen in den Schaufenstern der Innenstadt performen. Im September ist eine Aktion geplant, bei der sich alle Dörfer des Landkreises in der Innenstadt präsentieren können. Unter dem Motto "103 Dörfer" soll die Fußgängerzone zu einem Laufsteg für die Wolfenbütteler Ortschaften werden.

Neben den großen Veranstaltungen kümmert sich Nina Heptner auch um die alltäglichen Nöte, Ideen und Anregungen der Wolfenbütteler Einzehändler, hat immer ein offenes Ohr für neue Entwicklungen und Ideen. Sie versucht einen guten Draht zu den Händlern herzustellen. "Das ist wirklich toll. Die Resonanz auf mich war von Anfang an sehr positiv. Natürlich musste ich mich beweisen, das ist ganz normal. Aber inzwischen läuft alles sehr gut und die Geschäfte sind zufrieden", erzählt sie.

Es warten viele große und kleine Herausforderungen auf Nina Heptner, die sie gerne annimmt. "Herausforderungen gehören dazu, das macht den Job aus. Ich brauche Bewegung in meiner Arbeit. Stillstand ist nicht mein Ding", sagt sie entschlossen.

Ihr Fazit: "Das, was ich mir vorgestellt habe, konnte ich umsetzten. Ich habe viel Hilfe erfahren , das ist echt toll. Ohne die Menschen um mich herum geht es einfach auch nicht."

Wir sind auch weiterhin gespannt, was die Citymanagerin aus dem Hut zaubert. Ideen hat sie zu Genüge, die darauf warten, verwirklicht zu werden. Wolfenbüttel ist im Aufschwung, hoffen wir, dass es weiter bergauf geht für die Stadt Lessings.


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