Wolfenbüttel: "Schiedsleute" tagten im Rathaus

von




<a href=">
Foto:



Der Vorstand des "Bundes Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen e.V" hielt seine Vorstandsitzung im Wolfenbütteler Rathaus ab.


Stadt-Pressesprecher Olaf Danell freute sich, den Vorstand im Wolfenbütteler Rathaus empfangen zu dürfen. In seiner Begrüßung machte er deutlich, dass Wolfenbüttel aus seiner Sicht dafür ein geeigneter Ort sei. Vorstandsmitglied des Bundes Peter Peldßus bedankte sich für die Gastfreundlichkeit und erzählte von den Aufgaben der Schiedsleute.

Die Schiedsmänner und Frauen sind in insgesamt sieben Amtgerichtbezirken tätig und versuchen Streitigkeiten in erster Linie zu schlichten, bevor sich die Kontrahenten an ein Amtsgericht wenden. Seit dem 1. Januar 2010 ist es sogar gerichtlich geregelt, dass die Schiedsleute zum Einsatz kommen und eine Einigung schaffen. In den meisten Fällen sind sie auch erfolgreich. Nur manchmal sind die Fronten so verhärtet, dass sich der Gang zum Gericht nicht vermeiden lässt. Dann stellen die Schiedsleute eine "Erfolgslosigkeitsbescheinigung" aus, die vom Gericht anerkannt wird.

Rund 20 Fälle werden in Wolfenbüttel im Jahr bearbeitet.

"In den meisten Fällen hilft schon das miteinander Reden", so Schiedsmann Ulrich Higl, der den Bereich Wolfenbüttel betreut.


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


Justiz