[image=5e1764d3785549ede64cd137]Die SPD-Stadtratsfraktion hat die Verwaltung aufgefordert, ein Konzept für kurz- und mittelfristige Baulandausweisung in Wolfenbüttel inklusive Ortsteile vorzulegen. Das hat ihr Fraktionsvorsitzende Ralf Achilles mitgeteilt.
Darüber hinaus sollten zukunftsorientiert Überlegungen angestellt werden, wie mit einer größeren Standortausweisung mittelfristig den durchaus vorhandenen Zuwanderungstendenzen in Richtung Stadt Rechnung getragen werden kann. Dazu ist es auch erforderlich, infrastrukturelle und raumplanerische Überlegungen anzustellen, wie ein eventuell neu entstehender Stadtteil eingebunden werden kann, so die SPD. Dies sollte auch unter ökölogischen Aspekten erfolgen, wie zum Beispiel eine Gesamtplanung für eine entsprechend ausgerichtete Energieversorgung.
Viele Untersuchungen zeigen, dass in den kommenden Jahren die Zuwanderungstendenzen vom Land weg zur Stadt deutlich zunehmen werden, so die SPD. Dies ist zum einen in der Demografie begründet, zum anderen aber auch in einer pragmatischen Grundhaltung, dorthin zu gehen, wo alle infrastrukturellen Voraussetzungen für die Familie gegeben sind.
Da die Stadt Wolfenbüttel große Anstrengungen unternimmt die Attraktivität zu steigern und bereits ein sehr gutes Angebot im Bereich Kultur, Bildung, Betreuung und Freizeit vorhält, ist es nur folgerichtig, Möglichkeiten zu schaffen um Ansiedlung zu ermöglichen. Da momentan nur noch wenige und in Teilen sehr verstreute Flächen zur Entwicklung bereitstehen, sollten frühzeitig Überlegungen angestellt werden, wie in größerer Dimension Ansiedlungsflächen bereitgestellt werden können. Um diese Überlegungen fundiert politisch beraten zu können, ist es erforderlich, frühzeitig alle Dimensionen eines solchen Projektes zu beleuchten, meinen die Sozialdemokraten.
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