Wolfenbüttel: Vortrag bei der Selbsthilfegruppe Herz - Auch Herzkranke dürfen reisen




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Gemeinsam mit den Ernährungswissenschaftlerinnen der Contura-Gesundheitsberatung Doris Fritzsche und Elisabeth Fröhling informierte der Internist Dr. Thomas Kobmann im Konferenzraum des Klinikums über das Thema „Herzkrank auf Reisen – lecker & gesund essen in Europa und Amerika".


Eingeladen hatte zu der Vortragsveranstaltung Dr. Werner Sprotte von der Selbsthilfegruppe Herz. Wie Dr. Kobmann berichtete, müssten Herzkranke nicht auf den Urlaub im Ausland verzichten. Eine Expedition durch Afrika scheide zwar aus, aber theoretisch – und in enger Absprache mit dem behandelnden Arzt – würden Herzpatienten quasi alle Länder offen stehen, die über ausreichende ärztliche Versorgung verfügen.


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Fazit: Wer herzkrank ist, müsse nicht auf das Reisen verzichten, sollte seine Reise jedoch gut planen und seinen Arzt konsultieren. Anschließend informierten die Contura-Beraterinnen über die typischen Speisenangebote beliebter Urlaubsländer und die Verlockungen des Nahrungsüberangebotes bei All-Inclusive-Reisen. So erfuhren die Zuhörer, dass nach üppigen fetthaltigen Mahlzeiten Beschwerden wie Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Atemnot und Schwindel auftreten können. Diese Symptome des „Überessens" können leicht mit denen eines beginnenden Infarkts verwechselt werden. Bei allen bereits vor Urlaubsbeginn bezahlten Buffetverführungen sei dennoch Maßhalten angesagt, damit man den Urlaub auch als herzkranker Mensch ungetrübt genießen könne, so die Referentinnen.