"Tierisches" bekamen die Besucher des Jugendtheaterfestivals an diesem Wochenende zu sehen. Gleich zwei Veranstaltungen, davon eine Premiere, konnte man erleben.
Am Freitag beeindruckte der 20- jährige Tony Marossek in dem Insektenkrimi "Die Wanze" in vierzehn verschiedenen Rollen. Als Privatdetektiv Muldoon ging er ans Werk um die rätselhaften Geschehnisse im Garten aufzuklären. Als Wespenkönigin, Spinne, Kakerlake, Wurm, Ameise und vieles andere löste er den Fall und verwandelte zugleich die Bühne der Aula in der Carl-Gotthard-Langhans Schule mit seinem bravourösen Spiel in einen besonderen "Tatort". Beeindruckt und fasziniert zeigte sich das Publikum von diesem Gastspiel des Theaterjugendclubs Halberstadt und der außergewöhnlichen Leistung des Hauptdarstellers.
Auch am Samstag erfreuten junge Darsteller ihr Publikum, die Grundschule Karlstraße führte ihren Beitrag zum Jugendtheaterfestival auf, „Wer hat Angst vorm roten Fuchs?“ stand auf dem Programm. Die Kasematten, die schusssicheren Gewölbe der alten Wolfenbütteler Festung, waren an diesem Tag Ort der Häschenschule. Das Theaterstück nach dem Kinderbuch von Fritz Koch-Gotha und Albert Sixtus hatte Anna Fagan mit den Grundschülern vorbereitet und einstudiert, und nicht nur die anwesenden Eltern waren erfreut von der reifen Leistung der jungen Darsteller.
Beide Gruppen erhalten - wie alle anderen teilnehmenden Gruppen - als Unterstützung für ihre weitere Theaterarbeit vom Wolfenbütteler Lions Club eine Sachspende im Wert von 400,- €.
Wer das Jugendtheaterfestival erleben will, hat die nächste Gelegenheit dazu am Freitag, 4. Mai, 16 Uhr im AHA Erlebnis Kindermuseum. Die Theater AG der Leibniz-Reaschule präsentiert dann „Alice in Wunderwelten“.
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