Wolfenbütteler Umweltmarkt: Viele Anregungen zu umweltgerechter Lebensweise




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Die Stände des Wolfenbütteler Umweltmarktes (WUM) reihten sich gestern wieder entlang der Langen Herzogstraße. Vom Bankhaus Seeliger bis zum Alten Tore reichten die Informationsstände der 26 Natur- und Umweltverbände, Vereine und Schulen, öffentlicher Träger sowie Geschäfts- und Privatleute.


[image=5e1764e6785549ede64cd4f4]Seit 1993 findet der WUM alljährlich in der Wolfenbütteler Fußgängerzone statt und will interessierte Passanten für eine nachhaltige und umweltgerechte Lebensweise begeistern. Unter dem Motto „Wahrnehmen, Umdenken, Mitmachen – für nachhaltiges regionales Handeln“ versteht sich der WUM als aktiver Beitrag zur Lokalen Agenda 21. Organisiert wird er alljährlich privat von Wolfenbütteler Bürgern.

Neben vielen Informationen gab es gestern an den Ständen Mitmachaktionen für die jüngeren Besucher sowie darstellende Beiträge, die ganz bildlich in diesem Fall auf die Problematik der Asse aufmerksam machen sollten. Tier- und Naturschutz standen ebenso auf der Themenliste wie umweltschonendes Bauen, Energie, Verkehr und Mobilität, ökologische Landwirtschaft oder Naturtextilien.

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Mit einem Stand vertreten war beispielsweise die Lessing-Realschule, deren Schüler sich in einem Projekt in Zusammenarbeit mit dem Verein für misshandelte Tiere in Klein Biewende mit der Massentierhaltung von Schweinen beschäftigt haben. Mit am Stand, der unter dem Motto „Menschen und Tiere: Wir gehören zusammen“ stand, war auch Schwein „Kiki“. Mit dem Verkauf selbst gebastelter Buttons sowie einer Stempelaktion sammelten die Schülerinnen am Stand Spenden für den Verein, der auch einen Gnadenhof betreibt.

Gleich mehrere Gruppen beschäftigten sich mit der Asse-Problematik: die Aktion Atommüllfreie Asse (AAA), die Gruppe aufpASSEn, die Wolfenbütteler Atomausstiegsgruppe (WAAG), die Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) und die Bürgeraktion Sichere Asse (BASA). Jede Gruppe hatte sich am Stand einen eigenen Schwerpunkt gesetzt. Wie Udo Dettmann erklärte, hatte es sich beispielsweise aufpASSEn auf die Fahnen geschrieben, 20000 Unterschriften gegen die Flutung des Asseschachts zu sammeln. Ziel sei es, dass diese Möglichkeit nicht auf die Liste der Notfallmaßnahmen gesetzt werde, so Dettmann.


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