Wolfenbüttel. Der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB), der seit über 25 Jahren unter anderem für die Bereiche Raumordnung und Nahverkehrsplanung im Großraum Braunschweig zuständig ist, ist seit diesem Monat zu einem Regionalverband ausgeweitet worden.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Zweckverband Großraum Braunschweig und Landtagsabgeordnete Marcus Bosse hält diesen Schritt für „einen Durchbruch für die Region Braunschweig“.
Dem neuen Regionalverband wurden nun Aufgaben in Bereichen der Verkehrsentwicklungsplanung, der Strukturentwicklung, der touristischen Vermarktung, des Hochwasserschutzes und der berufsbildenden Schulen übertragen. Die aktuelle Verwaltungsstruktur wird zunächst beibehalten.
Bosse: „Durch das Übertragen von Aufgaben an den Regionalverband ist es möglich, Konzepte zu entwickeln und voranzutreiben, von der die ganze Region profitieren wird.“ Als gravierendste Änderung benennt Bosse, dass die Mitglieder des Regionalverbandes künftig direkt gewählt werden und nicht wie bisher aus den einzelnen Kommunen entsendet werden: „Dieses Mehr an Demokratie erhöht die Glaubwürdigkeit und den Einfluss des Regionalverbandes.“
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