Die seltene Gelegenheit, die Schachtanlage Asse einmal näher kennenzulernen, nutzten 19 Mädchen und Jungen aus Wolfenbüttel und Umgebung beim Zukunftstag. Das Bild zeigt die Gruppe in der Schachthalle vor dem Förderkorb, der in die Tiefen des Bergs führt. Zwar durften die Schüler zwischen zwölf und 16 Jahren aufgrund ihres Alters noch nicht in die Grube einfahren, erhielten dafür aber Einblicke in die Arbeit auf der Schachtanlage über Tage. Mitarbeiter der Asse-GmbH und der INFO ASSE gaben einen kurzen Überblick über die Probleme im Bergwerk. In verständlicher Weise erklärten sie, was Radioaktivität ist, wo es im Berg knackt (Seismik), wie viel Salz im Wasser ist (Labor), wie man Salzbeton herstellt (Baustoffanlage), was Strahlenschutz ist und wie eine Kaue funktioniert, wo die Bergleute sich umziehen. Erstaunt waren die Jugendlichen über die Vielfalt der Tätigkeiten und Berufe, die dafür gebraucht werden, den Betrieb des Bergwerks aufrechtzuerhalten und die sichere Stilllegung des Endlagers vorzubereiten. „Vieles verstehe ich jetzt besser“, zog ein Mädchen zum Abschluss eine positive Bilanz, und ein Junge freute sich: „Jetzt weiß ich mehr als meine Physiklehrerin.“ Einige Teilnehmer am Asse-Zukunftstag können sich vorstellen, später einmal auf „der Asse“ zu arbeiten.
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