Schöppenstedt. "Eulenspiegel lebt nach wie vor in der Elmstadt!", erklärt die Samtgemeinde Elm-Asse in einer Pressemitteilung. Anlass dafür war das Theaterstück über Till Eulenspiegel, dass Schöppenstedter Kinder kürzlich im nach dem Titelhelden benannten Eulenspiegelmuseum aufführten.
Dass sie Eulenspiegel schon im Blut hätten, hätten die Kinder der Eulenspiegel-AG bei dem Theaterstück eindrucksvoll unter Beweis. Ein halbes Jahr lang hätten die Achtjährigen nach dem regulären Unterricht in der Grundschule Texte einstudiert, an Kostümen gebastelt und sogar das Bühnenbild selbst gestaltet. Unter der Leitung von Sabine Mehrgott und Diana Gliese, die das Stück ein wenig umgeschrieben hätten, kam es vorige Woche dann im Eulenspiegelmuseum zur großen Aufführung. Tabea Linnert führte als Vorleserin durch das Stück, Paul Klee gab einen strengen aber gut gelaunten Oberlehrer und Nicolas Kneifel begeisterte als „Oma Lene“ mit "ungeahnten Qualitäten am Backblech". Die Gäste hätten sich prächtig bei weihnachtlichem Gebäck und ausgelassenem Spiel amüsiert. Im Publikum saß auch Museumsleiterin Charlotte Papendorf und Eulenspiegelfachmann Professor Alexander Schwarz. Und obwohl Eulenspiegel mit dem Bäckermeister "abklatschte" und Turn- anstatt Spitzschuhe trug, applaudierten die beiden Eulenspiegelkenner mit lachenden Gesichtern.
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