Wolfsburg plant neue mobiSTATIONEN an vier Standorten

Mit einer Gesamtinvestition von 925.000 Euro, wovon 601.200 Euro aus dem Förderprogramm Modellprojekte Smart Cities stammen, sollen diese Standorte zu modernen Mobilitätsknotenpunkten ausgebaut werden.

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Symbolfoto | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Wolfsburg. Die Stadtverwaltung hat jetzt aufbauend auf den Beratungen in den Ortsräten eine Vorlage für den Bau von vier neuen Mobilitätsstationen (mobiSTATIONEN) auf den Weg gegeben. Diese sollen, vorbehaltlich der positiven politischen Beschlüsse, bis 2026 an den Standorten Bahnhof Fallersleben, Brandenburger Platz, Vorsfelde Lange Straße (Haltestelle Obere Tor) und Westhagen Dresdner Ring (Haltestelle Jenaer Straße) umgesetzt werden, heißt in einer Pressemitteilung der Stadt.



Mit einer Gesamtinvestition von 925.000 Euro, wovon 601.200 Euro aus dem Förderprogramm Modellprojekte Smart Cities stammen, sollen diese Standorte zu modernen Mobilitätsknotenpunkten ausgebaut werden. Ziel sei es, verschiedene Verkehrsmittel – darunter Fahrrad, Bus, e-Scooter und Carsharing – an einem Ort zu vernetzen, um umweltfreundliche Alternativen attraktiver zu gestalten. Die Stadt Wolfsburg nutze die Mobilitätsstationen ebenfalls, um ihren Status als Vorreiter der E-Mobilität weiter zu festigen und schafft zusätzliche Ladeinfrastruktur.

Neue Knotenpunkte schaffen


Neben einer funktionalen Anbindung lege die Stadt besonderen Wert auf eine hohe Aufenthaltsqualität. Die Stationen sollen mit WLAN, Sitzgelegenheiten, Wasserspendern und Radservicestelen ausgestattet werden. „Mit den mobiSTATIONEN schaffen wir neue Knotenpunkte für eine vernetzte, nachhaltige Mobilität in Wolfsburg. Sie erleichtern den Umstieg zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln und bieten zugleich moderne Services, die den öffentlichen Raum aufwerten“, erklärt Oberbürgermeister Dennis Weilmann.

In Zeiten angespannter Haushaltslagen sei zusätzlich zu betonen, dass das Konzept der Mobilitätsstationen modular aufgebaut sei. Je nach Situation werde um bestehende Infrastrukturen und bestehende Angebote herum geplant. Dies spare Kosten und ermögliche eine nachhaltige Roll-out Perspektive.

Baustart im Spätsommer


Langfristig sollen die mobiSTATIONEN Teil eines umfassenden Mobilitätsnetzes werden, das den Umstieg vom motorisierten Individualverkehr auf umweltfreundliche Alternativen erleichtert. Im Rahmen des Modellprojektes Smart Cities prüfe die Stadt bereits weitere Standorte und Optimierungsmöglichkeiten für eine nachhaltige Verkehrsplanung. Die Umsetzung der jetzigen vier Standorte sei dabei ein wichtiger Schritt, um Wolfsburgs Mobilitätsangebot zukunftsfähig zu gestalten.

Die Bauarbeiten sollen Ende des dritten Quartals 2025 beginnen, die Fertigstellung ist für März 2026 geplant.