11. Internationale Zuliefererbörse eröffnet

Rund 600 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik nahmen an dem Festakt zum Beginn der Fachmesse teil.

Veranstalter Wolfsburg AG und Schirmherren eröffnen gemeinsam die 11. Internationale Zuliefererbörse 2022 in Wolfsburg: (v.l.) Josef Schulze Sutthoff, Leiter IZB bei der Wolfsburg AG, die beiden IZB-Schirmherren Murat Aksel, Chief Purchasing Officer Volkswagen Group, und Dennis Weilmann, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg, sowie Wendelin Göbel, Sprecher des Vorstands der Wolfsburg AG.
Veranstalter Wolfsburg AG und Schirmherren eröffnen gemeinsam die 11. Internationale Zuliefererbörse 2022 in Wolfsburg: (v.l.) Josef Schulze Sutthoff, Leiter IZB bei der Wolfsburg AG, die beiden IZB-Schirmherren Murat Aksel, Chief Purchasing Officer Volkswagen Group, und Dennis Weilmann, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg, sowie Wendelin Göbel, Sprecher des Vorstands der Wolfsburg AG. | Foto: Wolfsburg AG/Matthias Leitzke

Wolfsburg. Im Rahmen eines Festakts ist am Montag die 11. Internationale Zuliefererbörse (IZB) in Wolfsburg eröffnet worden. Rund 600 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie Vertreter der Aussteller waren anwesend, wie die Wolfsburg AG mitteilte. Die Fachmesse läuft vom 11. bis zum 13. Oktober unter dem Motto "Connecting Car Competence".



Insgesamt sind in diesem Jahr rund 940 Aussteller aus 37 Nationen dabei, was laut Veranstalter "neue Rekordzahlen" sind. Auf rund 38.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche im Wolfsburger Allerpark präsentieren Unternehmen ihre Innovationen entlang der automobilen Wertschöpfungskette. Besondere Aufmerksamkeit wird den Themen Elektrifizierung, autonomes Fahren, Connectivity, E-Mobilität, Software, Produktion 4.0 und Cyber Security geschenkt. "Die Resonanz der Aussteller verdeutlicht angesichts des enormen Technologie- und Strukturwandels in der Branche die Relevanz der Messe", sagte Wendelin Göbel, Sprecher des Vorstands der Wolfsburg AG.

VW will enger mit Zulieferern zusammenarbeiten


IZB-Schirmherr Murat Aksel bekräftigte im Namen von Volkswagen, künftig "früher und enger" mit den Zulieferern zusammenarbeiten zu wollen. "Dazu ist es notwendig, auf allen Ebenen des Unternehmens agile Organisationsstrukturen und -prozesse zu ermöglichen." Offene Plattformen und Schnittstellen zu Zulieferern auf der ganzen Welt seien nötig. Bei der IZB gibt es einen Anteil von 40 Prozent ausländischer Aussteller.

Seit 2001 ist die Zahl der teilnehmenden Nationen kontinuierlich von sechs auf heute 37 gewachsen. Erstmals sind in diesem Jahr Unternehmen aus Australien, Griechenland, Rumänien und Serbien vertreten. Davon profitiere auch das Automobilland Niedersachsen, sagte der niedersächsische Ministerpräsident und IZB-Schirmherr Stephan Weil (SPD) beim Festakt in einer Videobotschaft. "Mit dem Wandel der Branche entstehen weltweit neue Lieferantenbeziehungen." Damit gingen Potenziale einher, die es für die hiesigen Unternehmen zu erschließen gelte. Aus Niedersachsen sind 60 Zulieferunternehmen auf der IZB vertreten.

Auch die Stadt Wolfsburg will als Mobilitätsstandort weiter wachsen. Dabei soll unter anderem die Fertigungsstätte für das Volkswagen E-Modell Trinity helfen, die bis 2026 errichtet werden soll. "Wolfsburg ist heute einer der führenden Industrie- und Automobilstandorte in Deutschland und Europa", sagte Oberbürgermeister Dennis Weilmann. Als "Smart-City-Modellstadt" biete man für das neue Werk und alle ansässigen Akteure der Branche ein "adäquates Umfeld".


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