44 Autos zerkratzt - nahezu 100.000 Euro Schaden


Symbolbild Foto: Anke Donner
Symbolbild Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Wolfsburg. Zwei aufmerksamen Zeugen ist es zu verdanken, dass ein Mann dingfest gemacht werden konnte, der am Mittwochnachmittag etwa 44 Fahrzeuge zerkratzte und damit nach ersten Schätzungen einen Schaden von fast 100.000 Euro anrichtete.


Wie die Polizei berichtet, war es gegen 15:20 Uhr als ein 22 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Gifhorn einen Mann beobachtete, der auf dem VW Parkplatz-Süd an der Heinrich-Nordhoff-Straße durch die Reihen der geparkten Autos ging und mit einem Gegenstand diverse Fahrzeuge zerkratzte. Der 22 Jährige alarmierte sofort die Polizei und machte einen 47 Jährigen Mann aus der Samtgemeinde Velpke auf den Sachverhalt aufmerksam. Gemeinsam verfolgten sie den Täter und gaben regelmäßig Standortmeldungen an die Polizei ab. Die alarmierten Ordnungshüter waren schnell zur Stelle und hatten den Einsatzort mit mehreren Beamten umstellt. Durch die genaue Standort- und Personenbeschreibung durch die beiden Zeugen, gelang es der Polizei, den Täter zu stellen und vorläufig festzunehmen. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten Ausweisdokumente und Tatwerkzeug. Bei der Überprüfung des Mannes kam heraus, dass es sich um einen 36 Jahre alten Wolfsburger handelt, der wegen ähnlicher Delikte in der jüngsten Vergangenheit schon mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist. Da zu vermuten ist, dass bei dem 36 Jährigen eine Erkrankung vorliegt, wurde er nach einer ersten polizeilichen Vernehmung durch Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr Wolfsburg in ein Klinikum verbracht. Hierbei leistete er noch erheblichen Widerstand und musste mit vereinten Kräften in einen Rettungswagen gebracht werden, der ihn anschließend in ärztliche Obhut brachte. Ob der Beschuldigte für weitere Sachbeschädigungen an Kraftfahrzeugen in Betracht kommt, werden die Ermittlungen in den nächsten Tagen zeigen.

Die Polizei bedankt sich ausdrücklich bei den aufmerksamen Zeugen, die nicht lange gezögert und sofort über Notruf die Polizei alarmiert haben. Dank ihrer genauen Orts- und Personenbeschreibung konnten die Beamten schnell an den Einsatzort dirigiert werden und der Täter dingfest gemacht werden.


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