Ab Montag Verkehr eingeschränkt: Geh- und Radwegarbeiten beginnen

Während der Bauarbeiten werden auch die Radwege erneuert werden, verspricht die Stadt Wolfsburg.

Informationsbanner an der Braunschweiger Straße.
Informationsbanner an der Braunschweiger Straße. | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Den offiziellen Auftakt für den Neubau der Fußgänger- und Radbrücke, die über die Braunschweiger Straße in Wolfsburg führt, gab es mit dem Spatenstich Ende Juli. Wie die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung berichtet, sind seither einige Vorarbeiten erfolgt. Nun wird die Baustelle auch sichtbar, denn seit gestern stehen große Traversen an dem Streckenabschnitt, die in Kurzform visuell auf das Projekt hinweisen und darüber informieren.


Ab Montag, 31. August, werden die Mittelstreifen und Randbefestigungen provisorisch befestigt. Dazu wird die Geschwindigkeit auf 50 Stundenkilometer reduziert. Im nächsten Schritt wird der Verkehr dann etwa ab Ende September stadteinwärts fahrend von der Autobahn 39 kommend über die Fahrstreifen an der Raststätte geführt. Aus der Stadt heraus werden die Fahrspuren auf die Gegenfahrbahn der Braunschweiger Straße verschwenkt.

Internetseite informiert über aktuellen Baufortschritt


Dabei müsse auch mit Verkehrsbeeinträchtigungen gerechnet werden, wobei grundsätzlich die Richtungen durchgängig befahrbar sein sollten und je zwei Streifen erhalten bleiben sollten, heißt es in der Pressemitteilung. Genaue Informationen zum jeweiligen Baufortschritt und weitere Details sind immer aktuell über die Internetseite erhältlich.
Ein ähnliches Angebot hatte die Stadt bereits bei den großen Bauvorhaben an der Schloss- und Badelandkreuzung vor einigen Jahren eingesetzt, um alle Interessierten so immer auf dem Laufenden zu halten und über die Einschränkungen frühzeitig zu informieren.

"Wir sind sehr froh, dass während der gesamten Bauzeit eine Radverkehrsführung entlang der Baustelle möglich ist. Zur besseren Nachvollziehbarkeit der Wegeführung kann die Internetseite unterstützend genutzt werden. Wir bitten die am Verkehr Teilnehmenden in diesem Zusammenhang um Verständnis bezüglich der notwendigen Einschränkungen. Langfristig wird das Bauvorhaben nach seiner Fertigstellung sich insbesondere für den Rad- und Fußgängerverkehr positiv auswirken", bekräftigt Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.
In Höhe des Rasthofes wird für das 2015 abgerissene Konstrukt eine neue Stahlbetonbrücke die vierspurige Einfallstraße gradlinig kreuzen. Insgesamt rund 3,2 Millionen Euro kostet das Projekt, 1,8 Millionen Euro gibt es an Förderung vom Land Niedersachsen aus dem Mehrjahresprogramm 2020 bis 2024.

Radwegenetz wird erneuert


Damit wird an dieser Stelle wieder eine direkte Verbindung zwischen Detmerode und Westhagen entstehen und gleichzeitig der Radverkehr gefördert. Im Zuge des Brückenneubaus zwischen den beiden Ortsteilen werden insgesamt auf einer Strecke von 1,1 Kilometern Länge auch Geh- und Radwege parallel zum Kurt-Schumacher-Ring und zur Suhler Straße qualitativ grundhaft erneuert und auch im Hinblick auf Barrierefreiheit optimiert. Die Breite der künftigen Überführung soll entsprechend der Empfehlung für Radverkehrsanlagen vier Meter betragen.
Die Bauzeit wird etwa 16 Monate in Anspruch nehmen. Eine Fertigstellung wird für den Spätherbst 2021 avisiert.


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