Wolfsburg. Am 14. Oktober präsentierten die Kinder und Workshopleiterinnen des Herbstferienprogramms "Kinder sprengen Grenzen" in einem Abschlussfest nicht nur die entstanden Arbeiten, sondern auch das selbst entwickelte und geschriebene Stück „Fall der Mauer“, so die Stadt.
Auf dem Abschlussfest präsentierten die TeilnehmerInnen in diesem Jahr am letzten Workshoptag nicht nur ihre Erfahrungen, Erlebnisse und eigenen Kunstwerke in einer kleinen Ausstellung den Eltern, Geschwistern, Freunden, sondern führten auch das selbst entwickelte und geschriebene Stück „Fall der Mauer“: "Vor langer Zeit gab es in den beiden Städten Wolfsburg und Gilhof zwei Politiker, die sich dauernd so lange und ausdauernd stritten bis die Stadt Wolfsburg schließlich eine Mauer bauen ließ. Den Menschen gefiel das nicht, Familien wurden getrennt und sie mussten viel Geld bezahlen sowohl an die Politiker als auch, um über die Mauer zu kommen. Es bildeten sich Räuberbanden, die aber hinter Gitter kommen. Die Menschen beider Städte haben bald genug und rufen „Mauer weg!“. Da alle Menschen über den Zustand der Teilung unglücklich sind, treffen sich die Politiker beider Städte schließlich und versöhnen sich. Die Mauer wurde eingerissen und alle halfen dabei."
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Die Kinder bei der Aufführung ihres Stückes „Fall der Mauer“. Foto: Stadt Wolfsburg
Es sei Tradition der drei Wolfsburger Museen (Kunstmuseum, Stadtmuseum und Städtische Galerie) in den Herbstfreien gemeinsam ein Ferienprogramm für SchülerInnen im Alter ab sechs Jahren anzubieten. Der diesjährige viertägige Workshop, der vom 11. bis zum 14. Oktober stattfand, stand unter dem Titel „Kinder sprengen Grenzen“ und orientierte sich an ausgewählten Positionen/Ausstellungsstücken in den jeweiligen Einrichtungen (Ausstellung „Im Käfig der Freiheit“ im Kunstmuseum, Dauerausstellung im Stadtmuseum und historische Grenzverläufe entlang der Schlossstraße, „Flamme der Revolution, liegend (in Wolfsburg)“ von Olaf Nicolai in der Städtischen Galerie). Die TeilnehmerInnen besuchten Ausstellungen und arbeiteten zu unterschiedlichen Inszenierungsformen in den Ausstellungen, unter anderem fotografisch, zeichnerisch und inszenierend.
Die Workshopleiterinnen waren Ina Hengstler, Marina Lachmann, Gesa Lunge, Anna-Maria Meyer und Kristin Torka. Die Programmverantwortlichen waren Brigitte Digel (Städtische Galerie Wolfsburg), Klara Lokaj (Kunstmuseum) und Nicole Trnka (Stadtmuseum Schloss Wolfsburg) und die WorkshopteilnehmerInnen.
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