Wolfsburg. Während der Sommerpause hat sich ein Wechsel in der AfD-Fraktion ergeben. Das berichtet die AfD in einer Pressemitteilung.
Alexander Schlegel, der seit den Kommunalwahlen 2016 für die AfD im Stadtrat ist und bisher den Ausschuss für Migration und Integration geleitet hat, hat sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Ratsarbeit zurückgezogen und sein Amt als Ratsherr niedergelegt. Er gebe damit seiner Nachfolgerin die Möglichkeit, zu einem günstigen Zeitpunkt in die Ratsarbeit einzusteigen.
„Die Fraktion dankt Schlegel für eineinhalb Jahre Mitarbeit an den gemeinsamen politischen Zielen. Herr Schlegel hat unsere Arbeit sehr bereichert und wichtige Impulse in unserer Ratsarbeit gesetzt. Wir bedauern sehr, dass Herr Schlegel sich nun vermehrt um seine Gesundheit kümmern muss und daher den Aufwand der Ratsarbeit nicht mehr so ableisten kann, wie wir das von Ihm gewohnt waren und er selbst als Anspruch hat. Daher verstehen wir diesen Schritt und wünschen Herrn Schlegel alles Gute für die Zukunft. Die AfD und Herr Schlegel bleiben weiter eng verbunden, auch wenn im Rat die Zusammenarbeit nun leider endet", heißt es in der Pressemitteilung der AfD. Laut Wahlergebnis bei den Kommunalwahlen wird Krystyna Göpfert in seine Nachfolge eintreten. Sie habe bisher die Fraktions-Geschäftsstelle geleitet. Diese Position werde in Zukunft Gaby Schroeder in alleiniger Verantwortung übernehmen.
Änderungen in Ausschüssen und Gremien
Durch den Wechsel im Rat ergeben sich auch Wechsel in den Ausschüssen und Gremien. So bittet die AfD Fraktion den Stadtrat für die nächste Sitzung einige Umbesetzungen zu beschließen. „Vorbehaltlich der Rats-Entscheidung würden wir uns wünschen, wenn der Ausschuss für Migration und Integration in Zukunft von Thomas Schlick geleitet würde. Herr Schlick ist Vorsitzender der Fraktion und bisher im Sport- und Kulturausschuss Mitglied. Er hat bisher einigen Sitzungen des Migrationsausschusses als Zuhörer beigewohnt und diese sehr intensiv verfolgt", so die AfD. Schlick betont: „Die Leitung des Ausschusses wäre eine große Ehre und sicherlich eine interessante Aufgabe, der ich mich gerne stellen würde“. Während der Klausur, die kürzlich durchgeführt wurde, habe sich die Fraktion bereits auf die neuen Verhältnisse eingestellt und erwarte daher einen reibungslosen Übergang. „Die AfD-Fraktion hat nun auch ihr Geschlechterverhältnis beinahe in Waage gebracht und steht mit zwei Frauen der fünf Mandate nun rechnerisch mit einem Frauenanteil von 40 Prozent sehr ausgeglichen da", heißt es abschließend in der Pressemitteilung der AfD.
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