Barnstorfer Wald: Wege werden nicht weiter eingeschränkt


Der Barnstorfer Wald ist weiterhin nutzbar. Foto: Anke Donner
Der Barnstorfer Wald ist weiterhin nutzbar. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfsburg. Der Barnstorfer Wald, der sich überwiegend in Landesbesitz befindet, hat sich zu einem hochwertigen Naturraum für die Naherholung aber auch für den Artenschutz entwickelt. Sehr seltene und hochgradig störungsempfindliche Arten sind dort heimisch geworden.


In dem Bereich sind bereits zwei Wege schon seit 2012 während der Vogelbrutzeit gesperrt, ohne dass die Erholungsmöglichkeiten im weiträumigen Forst wesentlich eingeschränkt worden wären. Alle anderen befestigten Wege können auch künftig - wie bisher - ganzjährig genutzt werden.

„Wir können in Wolfsburg stolz sein, dass der Barnstorfer Wald so hochwertig ist, dass sich dort vom Aussterben bedrohte Vogelarten wie der Schwarzstorch ansiedeln. In der Verantwortung für diese Vogelarten wurden die jetzt schon geltenden Beschränkungen auf zwei Wegen von den Bürgern akzeptiert. Dieses hat dazu geführt, dass diese Vogelarten schon seit mehreren Jahren im Barnstorfer Wald erfolgreich brüten“, hebt Dr. Horst Farny, Leiter des Umweltamtes hervor.

Zuletzt hat der Entwurf der Verordnung zur Ausweisung des Naturschutzgebietes (NSG) Barnstorfer Wald vom 5. Dezember 2016 bis zum 6. Januar im Rathaus öffentlich ausgelegen und geht nun in die politische Beratung. Dem Rat der Stadt soll die Verordnung noch vor der Sommerpause zur Beschlussfassung vorgelegt werden.


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