Baugebiet Kerksiek: SPD fordert Flüsterasphalt für erweiterte Nordtangente

Damit sollen Anwohnerinnen und Anwohner besser vor Lärm geschützt werden

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Wolfsburg. Für die vorgesehene Verlängerung der Nordtangente am Baugebiet Kerksiek in Ehmen schlägt die SPD-Fraktion in Wolfsburg laut einer Pressemitteilung den Einsatz von geräuschreduzierendem Asphalt vor. „Dabei könnte das gleiche Material wie bei der Deckenerneuerung auf der A 39 zum Einsatz kommen“, so Fraktionssprecher Hans-Georg Bachmann. Aus Sicht der SPD sei dies ein sinnvoller Beitrag zum Lärmschutz für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner.


„Seit Jahren fordern wir den Lückenschluss dieser Verbindung, damit Ehmen und Mörse vom Durchgangsverkehr entlastet werden“, erklärt Ortsratsfraktionssprecher Ingolf Viereck. Ursprünglich sollte bereits im Sommer mit der Fertigstellung begonnen werden. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise auf den städtischen Haushalt seien aktuell viele Bauprojekte gestoppt. Nach Aussage von Bachmann und Viereck setzen sich die Sozialdemokraten aber für eine zügige Umsetzung des vom Rat bereits beschlossenen Projektes ein.

In diesem Zusammenhang begrüßen sie auch die Vorschläge von Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide gegenüber der Bürgerinitiative. „Der Bodenaushub für den Straßenbau soll für ein zusätzlichen Schutzwall verwendet werden“, unterstützt Bachmann diese Initiative. Weitere Maßnahmen sind auf Höhe der geplanten Ampel vorgesehen. „Auch hier hat die Verwaltung Anregungen aus dem Bereich des Schulelternrates aufgegriffen“, so Viereck.

In Gesprächen mit dem Stadtbaurat haben die SPD-Politiker bereits ihre Idee mit dem sogenannten „Flüsterasphalt“ vorgetragen. „Unsere Initiative ist auf viel Zustimmung gestoßen und wir sind zuversichtlich, dass das auch umgesetzt werden kann“, freuen sich Bachmann und Viereck.


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