Baustelle auf der B188: Fahrer halten sich nicht an Umleitung

Wie Oliver Iversen, Leiter des Geschäftsbereiches Straßenbau bei der Stadt Wolfsburg, erklärt, ist es nicht das erste Mal, dass ein Fahrer versucht, durch die Baustelle zu kommen.

Ein in der Straßenbaustelle in Vorsfelde "gestrandetes" Fahrzeug.
Ein in der Straßenbaustelle in Vorsfelde "gestrandetes" Fahrzeug. | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Große Fortschritte macht die Grunderneuerung der Fahrbahn im Zuge der B188 im Abschnitt zwischen der Aller- und der Mittellandkanalbrücke. Im ersten Bauabschnitt ist die oberste Schicht bereits ausgebaut und der grundhafte Wiedereinbau schreitet zügig voran. Das berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung. Doch diese Baustelle mag für so manchen Fahrer eine Herausforderung darstellen; eine Hürde, welche man zu überwinden versucht, statt ausgewiesenen Umleitungen zu folgen.



"Wir sind zuversichtlich, dass der Zeitplan eingehalten werden kann", erklärt Oliver Iversen, Leiter des Geschäftsbereiches Straßenbau bei der Stadt Wolfsburg. "Was uns ein wenig Sorge bereitet: dass regelmäßig Fahrzeuge versuchen durch die Baustelle zu kommen, anstatt die frühzeitig ausgeschilderte Umleitung zu nutzen", ergänzt Iversen. "In den vergangenen Tagen musste sogar ein Fahrzeug aus der Baustelle geborgen werden, weil es sich festgefahren hatte", berichtet der Straßenbau-Chef.

Stadt appelliert an Fahrer


Ähnlich stellt sich auch die Situation für die Radfahrer dar. Auch hier ist eine Parallelstrecke eingerichtet, die nur wenige Meter Umweg bedeuten. Und auch hier werde laufend beobachtet, dass sie und sogar Motorräder den ausgewiesenen Gehweg benutzen. Insofern möchte die Stadt Wolfsburg hier noch einmal dringend an die Verkehrsteilnehmer appellieren, zum eigenen Schutz, aber auch zum Schutz anderer und der ausführenden Firma, vor allem auf die Umleitungsbeschilderung zu achten.

Insgesamt laufen die Arbeiten noch bis zum Ende der Ferien. Die zu erneuernde Fläche beträgt insgesamt rund 3.100 Quadratmeter. Die Kosten liegen bei etwa 800.000 Euro. Das Vorhaben wird in zwei Bauabschnitten durchgeführt, sodass sich die anliegenden Grundstücke auch in Absprache mit der Baufirma entweder vom Süden oder aus Westen erreichen lassen. In dem Abschnitt wird zudem eine lärmmindernde Deckschicht vorgesehen. Im Zuge der Straßenarbeiten wird auch die Ampelanlage an der Feuerwachenkreuzung mit erneuert.


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