Wolfsburg. Der Neubau der Berliner Brücke geht in die nächste Phase: Nach dem Ratsbeschluss ist im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung nun ein Ingenieurbüro mit der weiteren Planung und Bauüberwachung beauftragt worden. Darüber informiert die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.
Den Zuschlag erhielt die Ingenieurgemeinschaft Emch+Berger und EHS, die über bundesweite Standorte und umfangreiche Erfahrung mit vergleichbaren Großprojekten verfügt – etwa dem Neubau zweier Brücken auf dem Messeschnellweg in Hannover. Hintergrund für den Neubau ist die Verwendung spannungsrisskorrosionsgefährdeten Stahls beim Bau der Brücke. Hinzu kommt eine hohe Verkehrsbelastung, die zu einer Herabsetzung der Tragfähigkeit geführt hat.
So geht es weiter
Zusätzliche Herausforderungen ergeben sich aus der Lage der Brücke: Das Baufeld ist nicht nur sehr beengt, es verläuft auch über der Hochgeschwindigkeitstrasse der Deutschen Bahn und dem Mittellandkanal – beide müssen beim Bau berücksichtigt und geschützt werden. Mit der Beauftragung des Planungsbüros starten nun die nächsten konkreten Schritte: Die Vor- und Entwurfsplanung für den Neubau beginnt umgehend. Für die Bearbeitung dieser Leistungsphasen wird mit einer Dauer von rund einem Jahr gerechnet.