Wolfsburg. So erfreulich die Wohnbauoffensive, der Zuwachs und die steigenden Geburtenzahlen für die Stadt Wolfsburg auch sind, die Verwaltung steht vor dem Problem genügend Schulplätze vorzuhalten. Hierfür sei es auch erforderlich einige der Schulen im Bestand zu erweitern. So auch die Käferschule. Dies hatte der Rat der Stadt in der vergangenen Woche beschlossen.
Für rund 240.000 Euro soll die Grundschule „Käferschule“ am Standort Reislingen Süd-West, Lavinia-Fontana-Straße 1,einen Ergänzungsbau sowie bauliche Bestandsanpassungen erhalten.
"Die Käferschule ist derzeit bereits stark ausgelastet und musste zuletzt die Einschulungen über ein Lossystem entscheiden. Ein abnehmender Bedarf ist in diesem Planungsbereich auf mittlere Sicht nicht prognostizierbar", heißt es der Antragsbegründung, die dem Rat der Stadt zur Abstimmung vorgelegt wurde. Darüber hinaus liege die Käferschule in Reislingen in einem Bereich, der mit relativ kurzen Wegen an das kommende Neubaugebiet Sonnenkamp angebunden ist. Bei einer möglichen Überlastung der dort noch zu planenden neuen Grundschule könnten hier nahe Ausweichmöglichkeiten geboten werden.
Großzügiges Gelände bietet Potenzial
Des Weiteren biete die Grundschule mit einem großzügigen Gelände eine wesentliche Potenzialfläche für bauliche Erweiterungen. Insofernsei der Standort prädestiniert, die Möglichkeiten eines Erweiterungsbaus zu prüfen und Planungsschritte aufzunehmen. Der Standort der Schule in Neuhaus und der alte Schulstandort in der Kantor-Wurm-Straßeseien im Vorfeld betrachtet worden, böten aber ungünstigere Voraussetzungen für die Schaffung weiteren Schulraums.
Für den Schulbereich seien grundsätzlich vier weitere Klassenräume und mindestens zwei dazugehörige Differenzierungsräume sowie ein Fachunterrichtsraum zu schaffen. Ergänzungen der Flächen für Personal und Lager sollen geprüft werden.
Die nächsten Schritte
Nach der erfolgreichen Abstimmung in der vergangenen Ratssitzung, werden als nächste Schritte die Raumbedarfe in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung und der Ganztagskoordination in Anlehnung an den Orientierungsrahmen der Stadt Wolfsburg für vierzügige Grundschulen konkretisiert und ein geeignetes Architekturbüro ausgewählt.
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