BraWoCity soll Stadtbild prägen

Ein Architekten-Wettbewerb ist gestartet und soll nachhaltige Lösungen für Wolfsburg liefern.

Vertreter der am Wettbewerb teilnehmenden Architekturbüros, der Stadt Wolfsburg und der Volksbank BraWo bei der Ortsbegehung am Standort der zukünftigen BraWoCity in Wolfsburg.
Vertreter der am Wettbewerb teilnehmenden Architekturbüros, der Stadt Wolfsburg und der Volksbank BraWo bei der Ortsbegehung am Standort der zukünftigen BraWoCity in Wolfsburg. | Foto: über Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg/ regios24

Wolfsburg. Der nächste Schritt zur nachhaltigen Neugestaltung der Wolfsburger Innenstadt ist getan: Am 3. Juli startete der Architekten-Wettbewerb für die BraWoCity der Volksbank BraWo. Nach der Ortsbegehung durch die Architekturbüros läuft der Wettbewerb nun in mehreren Zwischenschritten bis zum 21. Dezember 2023. Dies teilt die Volksbank BraWo mit.



„Wir freuen uns, gemeinsam mit der Stadt Wolfsburg, ein lebendiges und zukunftsfähiges Quartier zu entwickeln und damit unseren Beitrag zur Stadtentwicklung zu leisten. Wir sind zuversichtlich, dass uns das mit den kommenden Entwürfen der hochklassigen Architekturbüros gelingen wird“, so Claudia Kayser, Leiterin der Direktion Wolfsburg der Volksbank BraWo.

Oberbürgermeister Dennis Weilmann freut sich, dass die Stadtentwicklung mit der Auslobung des Architekten-Wettbewerbs für die BraWoCity weiter voranschreitet: „Ich bin mir sicher, dass wir tolle Entwürfe mit fortschrittlicher Architektur, innovativen Konzepten und gezielt geschaffenen Grünflächen zu sehen bekommen werden. Die Planungen am Nordkopf werden die gesamte Stadtentwicklung inspirieren und den Weg für weitere spannende Projekte und Initiativen ebnen, um Wolfsburg zu einem noch lebenswerteren Ort zu machen.“
Dreh- und Angelpunkt der Innenstadtentwicklung

Ein großer Stadtbaustein


Die Volksbank BraWo plant die Entwicklung eines großflächigen neuen Stadtbausteins im zentralen Versorgungsbereich der Innenstadt Wolfsburg. Ziel der Entwicklung ist die Aufwertung und Belebung dieses wichtigen innerstädtischen Bereiches. Das neue Quartier markiert am stadträumlich zentralen Kreuzungspunkt der beiden Stadtachsen Porschestraße und Heinrich-Nordhoff-Straße einen wichtigen Auftakt und aufgrund der geplanten Ausmaße der Entwicklung auch einen sensiblen Übergang zur Wolfsburger Innenstadt. Hierbei soll ein gut platzierter Hochpunkt im Quartier das Profil des Nordkopfs als Dreh- und Angelpunkt der nördlichen Innenstadtentwicklung städtebaulich schärfen und zur Orientierung im Stadtraum beitragen.

„Die Funktion der Innenstadt wird durch die geplante gemischte Nutzung von Büro, Einzelhandel und Wohnen gestärkt, der Stadtraum durch aktive Fassaden und eine nutzerorientierte Außenraumgestaltung belebt“, beschreibt Projektentwickler Ivan Binder von der Volksbank BraWo Projekt GmbH.

Schlüsselrolle für die Selbstdarstellung der Stadt


Die BraWoCity soll den Charakter eines urbanen Quartiers, das den nördlichen Abschluss der Westseite der Porschestraße prägnant markiert, einnehmen. Gleichzeitig ist geplant, den bestehenden Stadtgrundriss weiterzuentwickeln und neue, bislang fehlende Verknüpfungen zwischen den Hot-Spots; u. a. des phaeno, Hauptbahnhofs, Designer Outlets und der Autostadt; zu ermöglichen. „Die Bedeutung des Standortes für die Stadt Wolfsburg und die sowohl städtebaulich als auch architektonisch anspruchsvolle Aufgabe eines Neubau-Quartiers unter Einbezug eines Bestandbaus, erfordern ein gemischtes Konzept, welches auf die exponierte und gleichzeitig sensible städtebauliche Situation des innerstädtischen Entwicklungsbereiches „Nordkopf“ sensibel reagiert“, ergänzt Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.

Im Kontext der vielfältigen Stadträume im Bereich des Nordkopfes fällt dem Bereich der BraWoCity damit eine Schlüsselrolle zu. Sowohl als Impulsgeber für einen Innenstadtbesuch als auch attraktiven Aufenthaltsort für alle Generationen – insbesondere für junge Leute, Studierende, Einheimische, Anwohner und Stadtbesucher zu. Um die BraWoCity sowohl attraktiv als auch zukunftsweisend nachhaltig zu gestalten, ist eine enge Zusammenarbeit von Architekten und Landschaftsplanern bei der Entwicklung vorgesehen. Auch die Politik wird entsprechend eingebunden. Begrünte Fassaden, die Nutzung von Regenwasser und Photovoltaik soll unter anderem Teil der Planungen sein.

„Die Herausforderung des Wettbewerbs besteht darin, in einem von architektonischen Kontrasten geprägten Stadtraum eine funktionelle und gestalterische Lösung zu entwickeln, die zur Aufwertung des bedeutendsten städtebaulichen Entwicklungsbereiches der Innenstadt von Wolfsburg beiträgt“, so Claudia Kayser.


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