Nordkopf-Entwicklung: Wolfsburg als attraktiver Wohn- und Arbeitsort

Stadt Wolfsburg, Volkswagen AG und SIGNA unterzeichnen Memorandum of Understanding. Wolfsburg soll sich noch mehr zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsstandort entwickeln.

Unterzeichnung MoU 85. Stadtgeburtstag: Daniela Cavallo (Volkswagen), Georg Reuter (SIGNA), Dennis Weilmann (Oberbürgermeister Stadt Wolfsburg), Thomas Schäfer (Volkswagen), Thomas Steg (Volkswagen), Gunnar Kilian (Volkswagen).
Unterzeichnung MoU 85. Stadtgeburtstag: Daniela Cavallo (Volkswagen), Georg Reuter (SIGNA), Dennis Weilmann (Oberbürgermeister Stadt Wolfsburg), Thomas Schäfer (Volkswagen), Thomas Steg (Volkswagen), Gunnar Kilian (Volkswagen). | Foto: Stadt Wolfsburg/ Lars Landmann

Wolfsburg. Mit „Wolfsburg Connect“ entsteht am Nordkopf ein modernes Zukunftsquartier. Im Zuge des 85. Geburtstages der Stadt Wolfsburg unterzeichneten die Stadt, die SIGNA Development Selection AG als Entwickler und Investor und die Volkswagen AG am Freitag ein Memorandum of Understanding (MoU). Dies teilte die Stadt mit.



In dieser Absichtserklärung verständigen sich die Parteien darauf, gemeinsam die Planung und Umsetzung des Projektes voranzutreiben. Vier Ziele stehen im Vordergrund: die Entwicklung eines zukunftsweisenden Stadtquartiers, die Aufwertung der Innenstadt, die Sicherstellung des uneingeschränkten Betriebs des Werks und der von Volkswagen betriebenen Heizkraftwerke sowie die Schaffung von Umsetzungssicherheit.

„Mit der Unterzeichnung des MoU setzt VW ein klares Zeichen, einen erheblichen Beitrag zur Entwicklung des Nordkopfareals und somit Zukunftsfähigkeit unserer Stadt zu leisten“, so Oberbürgermeister Dennis Weilmann. „Wir wollen ein vernetztes, zukunftsorientiertes, lebenswertes Quartier im Herzen der Stadt erschaffen. Mich freut es außerordentlich, dass wir unsere gemeinsamen Interessen besiegeln, um zeitnah konkrete Ergebnisse präsentieren zu können.“

Wolfsburg in der Transformation


Thomas Schäfer, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG: „In Wolfsburg schlägt das Herz von Volkswagen. Wie das Unternehmen, befindet sich auch die Stadt in einer tiefgreifenden Transformation. Heute ist Wolfsburg Autostadt, jetzt machen wir sie zur Mobilitätsstadt. „Wolfsburg Connect“ ist genau das richtige Projekt, um dieses Ziel zu erreichen. Ich bin davon überzeugt: Es wird die Attraktivität als lebenswerten Wirtschafts- und Arbeitsstandort langfristig erhöhen.“

Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo: „Der Betriebsrat macht sich seit Jahren für die Neugestaltung des Nordkopfes stark. Dabei haben wir nicht nur Forderungen gestellt, sondern uns auch früh inhaltlich eingebracht. Ich freue mich sehr, dass wir heute ein gemeinsames Zeichen für ein Projekt setzen, das für die Entwicklung der Stadt Wolfsburg und von Volkswagen von großer Bedeutung ist.“

Timo Herzberg, CEO SIGNA Real Estate, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass die Stadt und insbesondere Volkswagen sich zum Projekt bekennen und wir ein gemeinsames Verständnis für die nächsten Schritte der Entwicklung erzielt haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass das Projekt mit seiner urbanen Mischung einen entscheidenden Beitrag zur Attraktivitätssteigerung für die Wolfsburgerinnen und Wolfsburger leistet. Dafür wollen wir unsere Expertise in der Entwicklung von lebenswerten Quartieren einbringen.“

Sechs Hektar Masterplan


Die Wolfsburg AG als gemeinsame Tochter von Volkswagen und Stadt ist über das MoU in die Projektumsetzung mit eingebunden. Die Entwicklung des Zukunftsquartiers Nordkopf basiert auf dem Masterplan Nordhoffachse des Büros Albert Speer und Partner, den der Rat der Stadt Wolfsburg im Februar 2021 verabschiedet hatte. Die baurechtlichen Grundlagen werden in dem Bebauungsplan Nordkopfquartier Mitte erarbeitet. Dessen Aufstellung hatte der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 28. Juni 2023 zugestimmt.

Das Gesamtareal umfasst eine sechs Hektar große Fläche: Kiez und Bahnhofsquartier als ersten Bauabschnitt sowie Innovation Alley als zweiten Bauabschnitt. Dort sollen neue Wohn- und Arbeitsformen ebenso entstehen wie Handel, Gastronomie, Freizeit- und Kulturangebote, die modernen Mobilitäts-, Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsanforderungen gerecht werden. Dementsprechend sind die Schaffung einer Innovationsroute, eines zentralen Mobilitätshubs sowie eine Erweiterung des Hauptbahnhofs in die Planungen integriert.


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