Wolfsburg. Heute hat die Ratsfraktion der CDU Wolfsburg den Antrag „Krisenresiliente Innenstädte“ eingereicht. Darin bittet die CDU-Fraktion eigenen Angaben zufolge die Stadtverwaltung, Aufbauhilfen der Europäischen Union React EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe) zu beantragen.
Diese Fördergelder sollen dann genutzt werden, um in Wolfsburg krisensichere Innenstädte zu generieren. Dabei solle laut CDU der Fokus der Innenstadtentwicklung auf der Schaffung von Bedingungen für einen prosperierenden Einzelhandel liegen. Dieser befindet sich seit der Corona-Pandemie und den dadurch bedingten Schließungen, in einer prekären Lage. Außerdem wurde durch die Corona-Pandemie die ohnehin bestehende Entwicklung des Konsumverhaltens der BürgerInnen hin zu ECommerz beschleunigt und intensiviert. „Hier muss die Stadt Wolfsburg den Einzelhandel, die Gastronomie und Kultureinrichtungen auffangen und mit der voranschreitenden Digitalisierung Schritt halten“, fordert Fraktionsvorsitzender Peter Kassel.
Zu den Bedingungen für einen florierenden Einzelhandel und starker Innenstädte gehören Kulturangebote, Gastronomie sowie eine nachhaltige Innenstadtentwicklung, die den Klimaschutz von Anfang an mitdenkt, unverzichtbar dazu. Denn sie schaffen neue Aufenthaltsqualität und gestalten die Wolfsburger Innenstädte zukunftssicher, lebenswert und krisenresilient. Diese Beantragung der EU-Hilfe soll das laufende Projekt „Masterplan Porschestraße“, unter der Beteiligung der WMG, vorantreiben. Die EU-Hilfen sehen einen Projektzeitraum bis März 2023 vor, was die CDU-Fraktion Wolfsburg begrüßt: „Wir müssen so schnell wie möglich handeln und einen ganzheitlichen Plan voranbringen, um lebenswerte, digitale, wirtschaftlich stabile und nachhaltige Innenstädte in Wolfsburg zu schaffen, die den Herausforderungen der Zukunft standhalten. Dazu sind die Fördergelder des EU-React Projektes absolut notwendig“, so Fraktionsgeschäftsführer Christoph-Michael Molnar.
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