Wolfsburg. Die CDU Ratsfraktion tagte vergangenen Montag in der Burg Neuhaus. Vorgeschlagen hatte dies Ratsfrau Christine Fischer, die gleich zu Beginn erstmal eine Führung durch die Burg für ihre Fraktionskollegen gab. Dies teilt die CDU in einer Pressemitteilung mit.
Die Burg sei 1371/1372 durch Herzog Magnus II erbaut worden. Als Gegenburg zu Vorsfelde erfreue sie sich großer Beliebtheit, sowohl bei der Bevölkerung als auch bei Besuchern. Umso mehr Grund für die Christdemokraten, neben vielen positiven Eindrücken, die vorhandenen Missstände beseitigen zu wollen. Dazu zähle vor allem die von der CDU Neuhaus/Reislingen längst geforderte Verbesserung der Zuwegung, welche unter anderem nicht Rollator gerecht sei.
Ausbau mit einer guten Beleuchtung
Dazu Christine Fischer: "Die Zuwegung ist 80 Meter lang und besteht aus großem Kopfsteinpflaster. Im Laufe der Jahre hat sich dieses verschoben. Außerdem weist sie Absenkungen auf und für jeden der nicht sehr sicher zu Fuß ist, stellt sie gerade in der Dunkelheit eine gefährliche Herausforderung dar“. Aus Sicht der CDU müssten Verbesserungen an der Burg dabei kein teures Unterfangen sein. So würde ein einfacher glatt gepflasterter Streifen bereits ausreichen. Weiterhin fehle zum Beispiel eine Rampe. Eine einfache Variante aus Holz würde hier bereits helfen. Auch eine vernünftige Beleuchtung könne die Stadt nicht in Unkosten stürzen.
Fischer weiter: "Wir sind der Überzeugung, dass eine sichere Spur für Fußgänger allen Menschen ermöglichen würde, die Burg ohne Probleme zu besuchen. Ein Ausbau mit rutschfesten Steinen und einer guten Beleuchtung, besonders in der abschüssigen Kurve, sollte keine hohen Kosten verursachen.“
Aufgang barrierefrei gestalten
Ganz gleich ob jüngere oder ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, sowohl für Rollator und Kinderwagen wäre es eine sinnvolle Maßnahme. Eine schlichte Lösung wäre bürgernah und schlösse niemanden mehr aus, der besonders abends Sorge habe, den Weg nicht mehr sicher zu schaffen. Die CDU werde im nächsten Schritt die Gespräche mit den verantwortlichen Experten der Bauverwaltung aufnehmen, um konstruktiv miteinander an Lösungskonzepten zu arbeiten. Die Renovierung, veranlasst durch einen Wasserschaden, des Museumszimmer und der Toilettenanlagen müsse endlich abgeschlossen werden, damit beides wieder für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen könne. Der Abriss des Steges zum Burgteich werde von den Neuhäusern als schmerzhaft empfunden. Ein neuer Steg sei unbedingt notwendig. Auch auf die am Bücherschrank „versprochene“ Bank warte vor allen Dingen der Freundeskreis schon lange.
"Das was wir in der Burg gesehen haben, ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wie mit kleinen Maßnahmen bei den Bürgern große Zufriedenheit ausgelöst werden kann. Wir werden jetzt das Gespräch mit der Verwaltung suchen, denkbar ist auch, die Fachleute in einer der nächsten Sitzungen einzuladen“, so der Fraktionsvorsitzende Peter Kassel. „Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um dem Freundeskreis Burg Neuhaus e.V. an dieser Stelle besonders zu danken. Dort wird eine gute Arbeit geleistet; unter anderem betreut er auch das Burgmuseum seit 2003“, so der Kulturausschussvorsitzende Wilfried Andacht abschließend
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