Wolfsburg. Mit einem klaren Bekenntnis zur alljährlich stattfindenden Drückjagd hat sich die Wolfsburger CDU in die mediale Debatte um die Umstände der Drückjagd vom vergangenen Samstag eingeschaltet und gleichzeitig ihrem Ärger über mutwillig entfernte Absperrungen deutlich gemacht. Dies teilt die CDU mit.
"Erst durch die Drückjagd werden eine zielgerichtete Hege und Pflege der Wildbestände in unseren heimischen Revieren sowie der nachhaltige Erhalt des Baumbestandes möglich", betont der CDU-Vorsitzende Christoph-Michael Molnar die Unverzichtbarkeit der Jagd.
Molnar hebt zwei Probleme hervor, die durch Drückjagden maßgeblich verringert werden: "Zum einen entstehen gerade durch Rotwild alljährlich starke Schäden am jungen Baumbestand. Zum anderen ist gerade vor dem Hintergrund der Ausbreitung der Schweinepest die Reduzierung der Wildschweinbestände unerlässlich."
Empört würden sich sowohl die Christdemokraten als auch die Wolfsburger Kreisjägerschaft über die unberechtigte Entfernung von Absperrungen zeigen. Deren Vorsitzender Ralph Schräder hebt hervor: "Durch das mutwillige Entfernen der Warnschilder und Absperrbänder werden unbeteiligte Personen in Gefahr gebracht. Man kann es vergleichen mit dem Entfernen von Gullydeckeln." Molnar pflichtet bei: "Keine Motivation kann als Rechtfertigung dafür dienen, andere Menschen vorsätzlich in Gefahr zu bringen."
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