CDU will das Nachtleben von Wolfsburg stärken

Die Ratsfraktion beantragt, dass ein integriertes Konzept erstellt werden soll. Auch das Thema Entbürokratisierung soll eine Rolle spielen.

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Wolfsburg. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Wolfsburg hat einen Antrag eingebracht, der die Verwaltung beauftragt, ein integriertes Konzept zur Stärkung des Nacht- und Clublebens in Wolfsburg zu erarbeiten. Ziel sei es, die positiven Entwicklungen in der Innenstadt zu nutzen, um die städtische Nachtkultur, Clubszene und junge Freizeitangebote gezielt zu fördern, aber ohne zusätzliche Belastungen für den städtischen Haushalt. Das teilt die CDU-Fraktion Wolfsburg in einer Pressemitteilung mit.



Das Konzept soll bestehende Potenziale im Bereich der Nachtkultur analysieren, geeignete Räume und Immobilien identifizieren und Vorschläge machen, wie Zwischennutzungen, neue Veranstaltungsformate und kreative Orte in Wolfsburg entstehen können. Ebenso sollen rechtliche und ordnungsrechtliche Hürden geprüft und Möglichkeiten zur Entbürokratisierung entwickelt werden.

Beteiligung junger Menschen


Ein besonderer Fokus liegt auf der Beteiligung junger Menschen, Kreativschaffender und Kulturschaffender. Auch Kooperationen mit der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG), den Hochschulen und der freien Szene sind Teil der geplanten Konzeptentwicklung.

„Wolfsburg hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte in der Innenstadtentwicklung gemacht, jetzt ist ein guter Zeitpunkt, auch das Nachtleben und die urbane Kultur stärker in den Blick zu nehmen,“ sagt Christoph-Michael Molnar, Vorsitzender der CDU Wolfsburg.

Lebensqualität und Wirtschaftsförderung


„Wir wollen, dass Wolfsburg nicht nur tagsüber attraktiv ist, sondern auch abends und nachts Orte bietet, an denen sich junge Menschen, Studierende und Kreative wohlfühlen. Eine lebendige Nachtkultur ist Standortfaktor, Lebensqualität und Wirtschaftsförderung zugleich und das alles mit Maß und innerhalb der Haushaltsdisziplin.“

Der Antrag der CDU sieht vor, dass die Verwaltung sich bei der Konzeptentwicklung an erfolgreichen Beispielen anderer Städte orientiert. Möglich wären unter anderem standardisierte „One-Stop“-Verfahren für Veranstalterinnen und Veranstalter, um Genehmigungen zu vereinfachen, oder die Einrichtung einer zentralen Anlaufstelle für Kultur- und Clubprojekte. Ziel des Antrags sei die Schaffung einer attraktiven, sicheren und vielfältigen Abend- und Nachtkultur, die Wolfsburg für junge Menschen, Gäste und Kreative noch lebenswerter macht.

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