Wolfsburg/Celle. Zum Landesparteitag lud die CDU in Niedersachsen am 31. August nach Celle in die Veranstaltungshalle „Congress Union“ ein. Neben den rund 400 Delegierten und dem Landesvorstand waren diverse Ehrengäste anwesend. Es konnten unter anderem die Bundesvorsitzende der CDU Deutschlands, Annegret Kramp–Karrenbauer, der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff, sowie die designierte Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, begrüßt werden. Dies teilt die CDU Wolfsburg mit.
Der Leitantrag der CDU in Niedersachsen zum Thema „Nachhaltigkeit ganzheitlich denken – Zukunftsideen für Niedersachsen“ nahm einen großen Raum des Parteitages ein. Durch die Verbände und Vereinigungen der Niedersachsen CDU wurden 230 Änderungsanträge zum Leitantrag gestellt, welche es zu diskutieren und zu beschließen galt.
Zukünftige Ausrichtung der CDU?
Thematisch befasst sich der Leitantrag mit der zukünftigen Ausrichtung der CDU in Niedersachsen zu Themen wie Zukunftstechnologien und die Nutzung von Chancen der Digitalisierung. Die ökologische Erzeugung und Speicherung von Energie ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Auch möchte die CDU technologieoffen und digital die Zukunft des Industrielandes Niedersachsen mitgestalten.
Eine der wichtigsten Botschaften ist die Verantwortung des Einzelnen zu stärken und nicht durch Reglementierungen zu versuchen, die Rahmenbedingungen zu verändern. Jeder muss sich seiner Verantwortung bewusst und bereit sein, die notwendigen Veränderungen mitzutragen und zu unterstützen.
"Klima ist Fieber eines Menschen"
Ursula von der Leyen verglich die Entwicklung des Klimas mit dem Fieber eines Menschen. Eine geringe Erhöhung der Körpertemperatur kann noch bekämpft werden. Ist jedoch einmal ein Schwellenwert erreicht, wird es schwieriger, wenn nicht sogar unmöglich, diesen Prozess aufzuhalten. Es gilt nun dem Klimawandel massiv entgegenzutreten und durch unser Handeln die Veränderung des Klimas aufzuhalten.
Durch die Teilnahme der Wolfsburger Delegierten wurde aufgezeigt, dass eine starke lokale Präsenz der Mitglieder von Volksparteien, wie der CDU, zu Veränderungen auf Landes- und Bundesebene führen kann.
Themen flossen aus der Parteibasis
Impulse zu Themen, wie ganzheitlicher Umweltschutz, Straßenausbaubeiträge, Förderung von neuen Technologien, u.v.m. können aus der Parteibasis heraus in die Arbeit der Landes- und Bundespolitik einfließen und dort umgesetzt werden.
„Durch die Teilnahme der Delegierten aus Wolfsburg konnten sie die Wolfsburger Interessen vertreten und ein Stück weit die Geschicke der zukünftigen Politik mitbestimmen. Auch im kommenden Jahr auf dem Landesparteitag in Lingen werden sich die Wolfsburger Delegierten aktiv in die Diskussion einbringen,“ so André-Georg Schlichting abschließend.
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