CDU Wolfsburg unterstützt intelligente Videotechnik


Symbolfoto: Alexander Dontscheff
Symbolfoto: Alexander Dontscheff | Foto: Alexander Dontscheff

Wolfsburg. Die CDU Wolfsburg spricht sich in einer Pressemitteilung dafür aus, intelligente Sicherheitstechnik in der Stadt einzusetzen. Die Stadt Wolfsburg könne als Teststandort für die Videoanalyse im Gebiet der Gegenstand- und Gesichtserkennung eine Vorreiterrolle übernehmen.


Die intelligente Videotechnik nehme mittlerweile immer mehr Platz in der öffentlichen Diskussion über Sicherheit ein. Durch die Fokussierung auf potenzielle Gefahrensituationen und nicht mehr eine Totalerfassung eines ganzen Bereichs werde dem Bürger ein mehr an Datenschutz geboten, ohne seine persönliche Sicherheit einzuschränken. Dabei stelle die Erfassung von Gesichtern nur einen Teil dieser neuen Technik dar. Weit weniger bekannt sei die Tatsache, dass Situationen und auch Gegenstände automatisch erkannt werden könnten. Der Faktor Mensch spiele dabei immer noch eine zentrale Rolle. Am Bildschirm sitze weiterhin ein Beobachter, welcher dann weitere Maßnahmen veranlassen könne.

„Der Fokus der neuen Technik liegt allein auf der potenziellen Gefahrensituation. Durch diese Technik wird es möglich, auf terroristische Bedrohungen zu reagieren als auch Alltagskriminalität zu bekämpfen. Somit kann ein sichereres Umfeld erreicht werden, in dem sich jeder Bürger frei entfalten kann, ohne Angst um permanente Videoaufzeichnung zu haben“, so der stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU Wolfsburg, Christoph-Michael Molnar.

Fußballkriminalität könnte weiter gesenkt werden


Um diese intelligente Sicherheitstechnik zu implementieren, würden die Sicherheitsbehörden verlässliche rechtliche Grundlagen benötigen. Die Videoanalyse stelle im Gebiet der Gegenstand- und Gesichtserkennung eine lernende Technik dar, die erst bis zur völligen Serienreife entwickelt werden könne, wenn sie einige Zeit in der Praxis auf Herz und Nieren getestet wurde. Aus Sicht der Christdemokraten sollte das Bundesland Niedersachsen in diesem Bereich eine Vorreiterrolle übernehmen. Die Fußball-Stadt Wolfsburg würde sich hier besonders anbieten, um als Teststandort die Technik weiterzuentwickeln. So könnte die ohnehin schon niedrige Fußballkriminalität durch den Einsatz der Technik weiter gesenkt werden. Besonders bei Hochrisikospielen, bei denen von einer hohen Gewaltbereitschaft ausgegangen werden müsse, könnten durch den Einsatz dieser Technik die Einsatzkräfte entlastet werden.

„Wir können an dieser Stelle insbesondere Wolfsburger Startups fördern, die bei der Weiterentwicklung der Technik unterstützen. Die Stadt erhält die Chance, auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle zu spielen und dabei die Sicherheit und die Grundrechte unserer Bürgerinnen und Bürger zu wahren!“, so Molnar abschließend.


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