Wolfsburg. Mit der Entwicklung der Ost-West-Radachse haben sich in ihrer letzten Sitzung auch die Vorstandsmitglieder des CDU-Stadtbezirksverbandes Stadtmitte beschäftigt. Das berichtet Vorsitzender Jens Thurow.
Für ihn steht fest: „Die Ost-West-Radachse ist ein zukunftsweisender Weg in die richtige Richtung. Jetzt gilt es, die für Wolfsburg noch ungewohnte Verkehrssituation mit Leben zu erfüllen und bei Schwachstellen schnell gegenzusteuern.“ Dazu gehören auch die Abweichungen von den Plänen bei den unterschiedlichen Fahrstreifen in der Pestalozziallee. Dabei dürfe allerdings, so der Vorsitzende, das ganze Projekt nicht bereits vor dem Start wieder zerredet werden. „Das geltende Straßenverkehrsrecht sieht vor, dass für den Radverkehr die Fahrbahnnutzung den Regelfall darstellt“, betont Thurow. Es müsse in den kommenden Monaten einer der Hauptaufgaben für die Verwaltung sein, diese Regelungen durch eine vielfältige Öffentlichkeitsarbeit intensiv zu begleiten.
"Intensiv in die Planungen eingebracht"
Die CDU Stadtmitte hatte sich intensiv in die Planungen mit eingebracht, so auch bei der umfangreichen Bürgermitwirkung in den Jahren 2015 und 2016. Ortsratsmitglied Jan Sibbersen dazu: „Wir haben jetzt einen Soll-Ist-Vergleich durchgeführt, also überprüft, ob die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger umgesetzt wurden. Dabei stellten wir fest, dass zum Beispiel die im ursprünglichen Konzept vorgesehenen Aufstellflächen für den Radverkehr an der Kreuzung Schillerstraße/Goethestraße leidernicht realisiert worden sind.“
Auch die erste Fahrradstraße Wolfsburgs in der Stresemannstraße stand bei den Vorstandsmitgliedern im Fokus. Die stellvertretende Ortsbürgermeisterin Heike Werner wies darauf hin, dass die CDU Stadtmitte bereits im letzten Jahr eine wesentlich sinnvollere Fahrradstraße am Mühlengraben gefordert habe: „Der Bereich wird bereits heute von Fahrradfahrern stark genutzt, darunter auch vielen Schulkindern. Er stellt eine wichtige Hauptverbindung mit hoher Bedeutung im Radverkehrsnetz aus dem östlichen Stadtgebiet dar“, so Werner.
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