Wolfsburg. Zufriedenheit konnte man im Gesicht von André-Georg Schlichting erkennen als er die von der CDU Fallersleben / Sülfeld anberaumte Bürgerrunde eröffnete. Mit dieser Veranstaltung setzt die CDU Fallersleben/Sülfeld den im letzten Jahr begonnenen Weg der direkten Bürgerbeteiligung fort und möchte zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern Lösungsansätze erarbeiten. Die Partei veröffentlichte zu der Veranstaltung eine Pressemitteilung.
In seiner Einführung zum Thema ging Schlichting auf einige Punkte wie Schaffung von zusätzlichem Parkraum oder dem Zustand von Straßen und Wegen ein, welche in letzter Zeit auch im Ortsrat behandelt wurden. Aber auch neue Punkte wie die Umkehrung der Einbahnstraßenregelung im oberen Bereich der Sandkämper Straße wurde durch ihn in seiner Präsentation thematisiert. Schon hier habe man schnell gemerkt, dass die anwesenden Teilnehmer noch einige Punkte mehr anzusprechen hatten.
Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide, der zur Unterstützung seinen Leiter der Stadtverkehrsplanung Oliver Iversen mitgebracht hatte, wurde dann in seinen Ausführungen schnell konkret und stellte anhand einer eigenen Präsentation die aktuellen Wolfsburger Verkehrsthemen dar. Hierbei sei auch der Westen von Wolfsburg nicht zu kurz gekommen. Auswirkungen auf den Verkehr bei der neu planenden Nordhoffachse, Radfahrverkehr in und um Fallersleben aber auch die sich konkretisierenden Planungen zur Nordumgehung um das Baugebiet Kerksiek herum wurden angesprochen.
Insbesondere Das Thema Schaffung von zusätzlichem Parkraum habe sich dann Schwerpunkt bei der Diskussionsrunde entwickelt. Der von Herrn Hirschheide angesprochene Parkplatz am Hofekampgebäude weckte auch gleich die Fragebereitschaft aus dem Plenum und die zügige, bereits versprochene, Umsetzung wurde gefordert. Einen großen Rahmen in der Diskussion mit den an die 50 Teilnehmern nahm auch der tägliche Berufsverkehr ein. Neben Forderungen, diesen möglichst um Fallersleben herum zu führen, wurden auch konkret Forderungen zur Verkehrsberuhigung in den Wohngebieten, wie zum Beispiel dem Malerviertel, offen angesprochen. Zitat einer Anwohnerin: „Hier sollte endlich mal wesentlich mehr geblitzt werden.“
Während der Diskussion zum Thema Radverkehr ging es dann auch um die Situation in der Gifhorner Straße, wobei Forderungen nach einer ganzheitlichen Tempo 30 Regelung in den Fallersleber Straßen laut wurden.
Der stellvertretende Vorsitzende Martin Leupold zeigte sich überrascht von der Vielzahl der unterschiedlichen Anregungen. Er hatte die Aufgabe diese zu sammeln und schriftlich festzuhalten damit sie zusammen mit den bereits vorab per E-Mail eingegangen Punkten abgearbeitet werden können.
Als Fazit bliebe auf jeden Fall festzuhalten, dass nun noch viel Arbeit auf die Vertreter der CDU Fallersleben / Sülfeld zu komme, um die Vielzahl der Ideen und Anregungen zu bearbeiten und in die politische Umsetzung zu bringen.
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