Wolfsburg. Am 15. August tagte die Arbeitsgruppe „Bündnis Pflegekräfte“ bereits zum zweiten Mal. Zusammengefasst wurden Themenvorschläge der Wohlfahrtsverbände, welche die Situation um die mangelnde Bewerberzahlen bei Ausbildungsplätzen im Pflege- und Palliativbereich entgegenwirken sollen. Das geht aus einer Pressemeldung der CDU Fraktion Wolfsburg hervor.
Unter anderem würden sie mehr Unterstützung seitens der Kommune bei der Wohnraumsuche, Kinderbetreuung und Integration fordern. Darüber freue sich insbesondere die CDU Wolfsburg, welche dies bereits in einem Antrag im November letzten Jahres gefordert hatte. Weiterhin solle eine Imagekampagne der “Allianz für die Region“ übernommen werden, welche jedoch die Wolfsburger Besonderheiten berücksichtigt. So würden beispielsweise Wolfsburger Pflegekräfte in einem Imagefilm über die Vorteile ihres Berufes berichten können.
Dazu Ludmilla Neuwirth, Sprecherin der CDU für Soziales und Gesundheit: "Es ist gut, dass die Arbeitsgruppe endlich Fahrt aufnimmt und bereits nach der zweiten Sitzung einen konkreten Auftrag an die Verwaltung formuliert hat. Dazu zählt beispielsweise auch die Förderung von Ausbildungsbotschaftern."
Insgesamt hätten die Wohlfahrtsverbände einen ganzen Katalog an Vorschlägen und Wünschen vorgelegt. Die Verwaltung sei jetzt an der Reihe bis zur nächsten Sitzung der Arbeitsgruppe einige Maßnahme vorzuschlagen. Aus Sicht der Christdemokraten müssten diese dann auch Einzug in den Haushalt 2019 erhalten, um eine Wirksamkeit zu erzielen.
"Der Fachkräftemangel im Bereich der Pflege- und Palliativversorgung wird in unserer Stadt immer mehr zum Problem. Die Zahl der Pflegebedürftigen wächst jährlich und schon jetzt ist eine angemessene Versorgung nicht mehr möglich. Wir als CDU setzten uns deshalb mit Nachdruck für die Initiative zur Ausbildung und Qualifizierung von Pflege und Palliativfachkräften ein", betont Angelika Jahns, Vorsitzende der CDU Wolfsburg abschließend.
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