Coronavirus: Klinikum Wolfsburg sorgt vor - Einschränkungen für Besucher

Das Klinikum bittet Besucher möglichst genau zu hinterfragen, ob ein Besuch im Krankenhaus notwendig ist.

Die Ansteckungsgefahr für Patienten und Mitarbeiter sollte so gering wie möglich gehalten werden. Symbolbild.
Die Ansteckungsgefahr für Patienten und Mitarbeiter sollte so gering wie möglich gehalten werden. Symbolbild. | Foto: pixabay

Wolfsburg. In Deutschland und Europa werden immer mehr Fälle von Coronavirus-Infektionen bekannt. Um die Gesundheit von Patienten und Mitarbeitern dabei so gut wie möglich zu schützen, sorgt das Klinikum Wolfsburg weiter vor. Nachdem das Krankenhaus in der vergangenen Woche den Zugang zur Notaufnahme neu geregelt hat, setzt es jetzt weitere Maßnahmen um. Ab sofort steht Patienten und Besuchern nur noch der Haupteingang an der Sauerbruchstraße offen. Dies teilt das Klinikum Wolfsburg mit.


Ab Dienstag, 10. März, sei das Café & Restaurant „Cliverde“ im Foyer für externe Gäste nicht mehr zugänglich, um die dortige Begegnung und damit erhöhte Infektionsmöglichkeit mit Patienten und Mitarbeitern auszuschließen. Auch Selbsthilfegruppen oder andere Vereine und Organisationen, die sich regelmäßig im Klinikum treffen, müssten sich vorerst einen anderen Ort für ihre Veranstaltungen suchen. „Im Klinikum geht die Sicherheit der Patienten und Mitarbeiter vor“, erklärt Klinikumsdezernentin Monika Müller die weiteren Vorsorgemaßnahmen. „Ein Krankenhaus ist eine besonders sensible Einrichtung, die zu schützen ist, damit die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung gewährleistet werden kann. In Wolfsburg haben wir bislang keinen bestätigten Corona-Verdachtsfall, müssen aber vorsorglich die Ansteckungsgefahr für Patienten und Beschäftigte so gering wie möglich halten. Sobald es die Situation zulässt, werden wir selbstverständlich wieder in den normalen „Krankenhausmodus“ zurückkehren, denn uns ist es ein Herzensanliegen, ein möglichst „offenes Haus“ zu sein.“

Auf Besuche möglichst verzichten



Das Klinikum appelliert angesichts der Situation um das Coronavirus und der aktuellen Grippewelle zusätzlich an die Eigenverantwortung eines jeden einzelnen. Es bittet, die Notwendigkeit von Krankenhausbesuchen genau zu hinterfragen. „Wenn möglich sollte auf einen Besuch verzichtet werden“, erklärt der Medizinische Direktor Dr. Akhil Chandra. „Uns ist bewusst, dass dies im Einzelfall sehr hart ist. Wir bitten deshalb alle Patienten und Besucher um Verständnis für die getroffenen Entscheidungen.“

Fragen zum Coronavirus könnten Wolfsburger an der Hotline der Stadt unter der Nummer 05361 28 28 28 (montags bis freitags, jeweils von 10 bis 18 Uhr) stellen.


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