„Demokratie leben!“: Stadt sucht Projekte zur Förderung


Die Stadt Wolfsburg kann Gelder für Projekte vergeben, die der Demokratie dienen. Symbolfoto: pixabay
Die Stadt Wolfsburg kann Gelder für Projekte vergeben, die der Demokratie dienen. Symbolfoto: pixabay | Foto: pixabay

Wolfsburg. Als Teil des Bundesprogramms "Demokratie leben!" können Engagierte Vereine, Bürgerbündnisse, Schulklassen und weitere Interessierte ihre Projekte ab sofort bei der Dialogstelle Extremismusprävention, im Geschäftsbereich Jugend, der Stadt Wolfsburg zur Förderung beantragen. Das gab die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung bekannt.


Demokratisches Zusammenleben, Beteiligungsprozesse und die Stärkung von Migrantenselbstorganisationen können Thema der förderbaren Projekte sein. Bereits seit Juni 2015 ist die Stadt Wolfsburg im Bundesprogramm "Demokratie leben!" aufgenommen. Das Programm, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSJ), richtet sich aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit.

Projekte von mini bis groß haben eine Chance


Die Dialogstelle Extremismusprävention erhält für die Koordinierung, Entwicklung und Umsetzung von Projekten eine jährliche Fördersumme von 110.000 €. Mit dem Aktions- und Initiativfonds können Miniprojekte (Projekte bis 1.000 €) als auch Großprojekte (Projekte ab 1.001 €) gefördert werden.

Die Hauptzielgruppe des Bundesprogramms sind Kinder und Jugendliche. Es können auch Projekte für alle Altersgruppen, Eltern und Multiplikatoren (Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte, weitere Engagierte etc.) beantragt werden, die mit der Hauptzielgruppe arbeiten. Miniprojekte können jederzeit bei der Dialogstelle Extremismusprävention eingereicht werden, über beantragte Großprojekte wird in Wolfsburg in einem Begleitausschuss entschieden.

Förderung für 2019 kann schon beantragt werden


Der Bewilligungszeitraum für das Förderjahr 2018 endet am 31. Dezember. Es besteht aber auch ab sofort die Möglichkeit, bereits für das Förderjahr 2019 Projektanträge zu stellen. Bei Fragen steht die Dialogstelle Extremismusprävention unter der Telefonnummer 0536128-1628 zur Verfügung. Weitere Informationen und Formulare zur Antragsstellung sind online unter hier abrufbar.


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