Wolfsburg. Die Jugendförderung Wolfsburg hat am heutigen Freitag 30 gebrauchte Tablets von der Autoplus AG für die Nutzung im Rahmen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit erhalten. Der Kontakt war über die Kampagne "Stadt voll Helden - statt vollisoliert" der WMG zustande gekommen. Dies berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.
Cord Hecker, Verantwortlicher der Autoplus AG, freut sich, dass die gebrauchten Tablets einem neuen Nutzungszweck zugeführt werden können. "Wenn wir im Rahmen der Kampagne ‚Stadt voll Helden’ so einen kleinen, nachhaltigen Beitrag leisten können, dann machen wir das sehr gerne."
Digitale Medien seien allgegenwärtiger Bestandteil unserer Gesellschaft und auch in der täglichen Arbeit der Jugendförderung der Stadt Wolfsburg hätten WLAN, Internet, Smartphones und die Vermittlung von Medienkompetenz einen wichtigen und wachsenden Anteil. Sei es mit freiem WLAN in allen Jugendeinrichtungen, diversen Medienprojekten im Rahmen der Ferienprogramme, einer zielgruppenorientierten Kommunikation über soziale Netzwerke oder mit einer offenen Grundhaltung aller pädagogischen Fachkräfte gegenüber den Interessen und Bedürfnissen junger Menschen im Prozess des digitalen Wandels. "Die offene Kinder- und Jugendarbeit ist dabei sehr gut in der Lage, im Bereich der informellen Bildung vielfältige Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln", beschreibt Stadtjugendpfleger Gunnar Czimczik die Ausgangslage. "Freiwillig, niedrigschwellig und ohne den erhobenen Zeigefinger, dafür aber mit dem wichtigen Raum für Selbstwirksamkeitserfahrungen und einem bewussten Umgang mit Fehlern oder Scheitern."
Offene Kinder- und Jugendarbeit
Maik Rauschke, zuständig für die #dOKJA, die digitale Offene Kinder- und Jugendarbeit, beschreibt die möglichen Einsatzmöglichkeiten der neuen Tablets: "Geplant ist die Nutzung im Rahmen der Öffnungen der Wolfsburger Jugendtreffs als ‚Surf-Tablets’ und bei den anstehenden Medienprojekten. Es ist gut, im Jugendzentrum einfach mal ein Tablet ‚über die Theke’ reichen zu können, denn nicht alle Jugendlichen verfügen über eigene Tablets. Darüber hinaus ist auch der Einsatz bei Befragungen, in Feedbacksystemen, Videokonferenzen oder im Rahmen der aktuellen Co-Working Arbeitsplätzen für Schüler möglich. Die Geräte sind nicht neu, aber weiterhin in der täglichen Arbeit sehr gut einzusetzen."
Gunnar Czimczik fügt hinzu: "Wir ergänzen damit das bestehende Portfolio der Jugendförderung, um auch weiterhin möglichst vielen Kindern und Jugendlichen einen einfachen, niedrigschwelligen und kostenlosen Zugang zu Technik und Raum zu ermöglichen. Danke!"
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