Einbrecher im Keller erwischt: Mieter riefen die Polizei

Der Tatverdächtige sitzt nun in U-Haft. Eventuell gehen noch weitere Einbrüche auf sein Konto.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Durch aufmerksame Zeugen wurde in der Nacht zu Sonntag ein 26 Jahre alter Wolfsburger auf frischer Tat bei einem Kellereinbruch in der Breslauer Straße in Wolfsburg gefasst. Der Einbrecher wurde von der Polizei vorläufig festgenommen und befindet sich nun in Untersuchungshaft. Dies teilt die Polizei mit.



Die Mieterin eines Mehrfamilienhauses vernahm gegen 3:45 Uhr laute Geräusche aus dem Keller. Da es in der jüngsten Vergangenheit dort schon zu Kellereinbrüchen gekommen war und die Mieter über ihre Wohnungsvermietung zusätzlich sensibilisiert worden waren, beschloss die Zeugin gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten nach dem Rechten zu sehen.

In dem Keller trafen sie auf den 26-jährigen Täter, welcher bereits ihr Kellerabteil gewaltsam geöffnet hatte und dort offensichtlich nach Diebesgut suchte. Die Zeugen sprachen den Einbrecher an und forderten ihn auf, mit ihnen aus dem Keller nach oben zu gehen. Dieser Aufforderung folgte der Täter widerstandslos. Zeitgleich verständigte die Mieterin die Polizei. Bis zum zeitnahen Eintreffen der Polizeibeamten hielten die Zeugen den Täter im Hausflur fest.

Mann kommt in U-Haft


Eine Inaugenscheinnahme der Kellerräume ergab, dass ein weiterer Kellerraum aufgebrochen worden war. Der 26-Jährige hatte weiteres Diebesgut bei sich und wurde vorläufig festgenommen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig wurde am Montagmorgen ein Antrag auf Untersuchungshaft gegen den Tatverdächtigen gestellt.

Der zuständige Richter am Amtsgericht Wolfsburg erließ gegen Mittag einen U-Haftbefehl und der 26-Jährige wurde einer Justizvollzugsanstalt zugeführt.

Inwieweit der Wolfsburger für weitere Kellereinbrüche als Täter in Betracht kommt, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die Polizei lobt das couragierte und umsichtige Verhalten der Zeugen, ohne die die Festnahme des Täters nicht möglich gewesen wäre.


mehr News aus Wolfsburg


Themen zu diesem Artikel


Justiz Kriminalität Polizei