Enkeltrickbetrug: Fünf erfolglose Versuche im Stadtgebiet


Die Täter gaben jeweils telefonisch vor, 20.000 oder 30.000 Euro wegen eines Auto- oder Wohnungskaufs zu benötigen. Symbolbild: Alexander Panknin
Die Täter gaben jeweils telefonisch vor, 20.000 oder 30.000 Euro wegen eines Auto- oder Wohnungskaufs zu benötigen. Symbolbild: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Wolfsburg. Nach Informationen der Polizei reagierten gleich fünf Seniorinnen am Donnerstagnachmittag richtig, als unbekannte Täter sich telefonisch als Enkel ausgaben und versuchten, das Geld der Betroffenen zu ergaunern. Alle Rentnerinnen fielen zum Glück nicht auf die Betrugsversuche herein, sondern informierten umgehend die Polizei.


Schon seit vielen Jahren versuchen dreiste Trickbetrüger mit dem so genannten Enkeltrick erfolgreich zu sein, weiß Polizeiberater Horst-Peter Ewert von der Polizei Wolfsburg. Nach dem Motto "Rat mal, wer hier ist. Erkennst du mich nicht?" meldeten sie sich im Laufe des Donnerstag bei fünf Wolfsburgerinnen verteilt im Stadtgebiet. Die Täter gaben jeweils telefonisch vor, 20.000 oder 30.000 Euro wegen eines Auto- oder Wohnungskaufs zu benötigen. In allen Fällen reagierten die angerufenen älteren Mitmenschen richtig und legten sofort auf. Teilweise wurden durch einen sofortigen Rückruf in ihrer Familie die Anrufer als Betrüger entlarvt, so der Hauptkommissar.

Bei der Masche wird vorgegeben, schnell Geld zu benötigen, da sie selbst gerade bei einem Anwalt oder Notar seien. Durch meist mehrere kurz aufeinanderfolgende Telefonate werden die ausnahmslos älteren Opfer unter Druck gesetzt und fühlen sich zum Handeln genötigt. In den fünf Fällen bewiesen die Opfer durch den Familienrückruf vorbildliches Verhalten. Damit lassen sie diesen Betrügern keine Chance, resümierte Ewert abschließend.


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