Erster Film der Kinotage "Heute für Morgen" lief im Hallenbad


Mitwirkende des instituts für zukünfte schließen den Kinotag mit einer interaktiven Abstimmung ab. Foto: institut für zukünfte
Mitwirkende des instituts für zukünfte schließen den Kinotag mit einer interaktiven Abstimmung ab. Foto: institut für zukünfte

Wolfsburg. Zum Weltkindertag am 20. September wurde der erste Film der Kinotage "Heute für Morgen" im Kino des Hallenbades - Kultur am Schachtweg gezeigt. Rund 50 Zuschauer verfolgten in der Dokumentation "Nicht ohne uns!" den Schulweg von 16 Kindern in insgesamt 15 Ländern auf fünf Kontinenten. Dies teilt die Stadt Wolfsburg mit.


Der Film spürte der Frage nach, wie Kinder ganz unterschiedlicher Herkunft die Welt betrachten. Die Sehnsüchte und Sorgen der Kinder seien sich erstaunlich ähnlich. Sicherheit, Frieden, Freundschaft, Liebe und der Wunsch nach der Abwesenheit von Gewalt und Krieg seien allen Kindern wichtig.

Das neue Format sei im Rahmen der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit der Stadt Wolfsburg gemeinsam mit dem Kino im Hallenbad – Kultur am Schachtweg auf die Beine gestellt worden. Die Kinotage würden sich für eine globale und lokale nachhaltige Entwicklung im Sinne der Agenda 2030 einsetzen. Ihnen liegen Themen zugrunde, die alle Menschen weltweit betreffen und in die Verantwortung nehmen – wie Klimawandel, Flucht und Migration, Umweltverschmutzungen oder Konsum.

Jeder Einzelne könne was tun


Die erste Abendvorstellung wurde neben Karine Husson (Kino im Hallenbad) von Manfred Hüller (Referatsleiter Repräsentation, Internationale Beziehungen) eröffnet. Die in Wolfsburg gegründete Denkfabrik institut für zukünfte habe die Vorstellung abgerundet. In einer interaktiven Abstimmung wurde unter anderem vor Augen geführt, dass Bildung noch immer ein Privileg sei: 263 Millionen Kinder weltweit hätten keinen Zugang zu Bildung. Zudem wurde mit einem Blick auf die Auswirkungen unserer alltäglichen Verkehrsmittelwahl auf dem Weg zu Schule und Arbeit Spielraum zum Nachdenken eröffnet. Das Fazit: Jeder Einzelne habe in unterschiedlichen Bereichen die Chance, etwas für seine und unsere gemeinsame Zukunft zu tun.

Im Vorfeld der Abendveranstaltung hätten rund 210 Schülerinnen und Schüler der Eichendorffschule, der Neuen Schule und des Theodor-Heuss-Gymnasiums in zusätzlichen Schulvorstellungen die Dokumentation besucht. Allen weiterführenden Wolfsburger Schulen sei dieses Angebot von den Kooperationspartnern und dank der Unterstützung von Youth & Culture unterbreitet worden.

Der nächste Kinotag der Reihe "Heute für Morgen" findet innerhalb der Europäischen Woche der Abfallvermeidung am 18. November um 20 Uhr mit der Dokumentation "Welcome to Sodom" statt. Der Film blicke hinter die Kulissen von Europas größter Müllhalde in Afrika. Der Abend werde dann begleitet von der Cradle to Cradle e.V. Regionalgruppe Wolfsburg. Der Eintritt sei auch hier kostenfrei.


mehr News aus Wolfsburg


Themen zu diesem Artikel


Schule Schule Wolfsburg Krieg Kino