Wolfsburg. Ende August unterzeichneten Hans-Peter Daub, Vorstand der Stiftung Diakonie Kästorf, und Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Schule und Integration, die Absichtserklärung, die Fachschule mit dem Schwerpunkt Sozialassistenz und Sozialpädagogik weiter auszubauen. Nun ist es an der Politik, die rechtlichen Grundlagen zu schaffen.
Für das Schulgelände an der Suhler Straße steht eine städtebauliche Neuordnung an, da die Stiftung Diakonie Kästorf und die Dachstiftung Diakonie für die Erweiterung einen Neubau mit integrierter Kindertagesstätte plant. Um die Grundstücke sinnvoll zuzuschneiden, bedarf es laut Verwaltung der Anpassung der Schulhoffläche und der anschließenden Grünflächen im Bereich der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule. Darüber hinaus solle ein zentraler Platz als verbindendes Element der Gemeinbedarfseinrichtungen an diesem Standort geschaffen werden. Neben dem Arten- und Naturschutz sowie der verkehrlichen Erschließung des Geländes kämen auch den schalltechnischen Belangen in den anstehenden Bauleitplanverfahren besondere Aufmerksamkeit zu. Um das Verfahren zu starten, bedarf es eines entsprechenden Beschlusses der Mandatsträger.
Zusätzlich bedarf es einer Anpassung des Flächennutzungsplanes. Der Neubau soll auf der ehemals als Baseballplatz genutzten Grünfläche realisiert werden. Damit dieses möglich ist, müssen die Mitglieder des Rates der Stadt Wolfsburg den Bereich offiziell als "Flächen für den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung Schule" definieren.
Wenn die Mitglieder des Rates der Stadt Wolfsburg in ihrer Sitzung am 27. September der Vorlage so folgen, kann die Planung für den Ausbau der Fachschule weiter voran gehen.
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