Fahrradcops ahnden zahlreiche Verstöße

An vier Tagen waren die Polizisten auf Fahrrädern unterwegs und kontrollierten die Verkehrsteilnehmer.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Rudolf Karliczek

Wolfsburg. Dass die Verkehrsüberwachung auch auf Fahrrädern sehr effektiv möglich ist, bewiesen die Fahrradcops der Wolfsburger Polizei in der vergangenen Woche. Von Mittwoch bis Freitag sowie Montag und Dienstag waren die Beamten zu zweit oder auch zu sechst auf Fahrrädern unterwegs, um an Unfallschwerpunkten das Verhalten der Verkehrsteilnehmer zu beobachten.



So stellten die Beamten an den verschiedenen Tagen zwischen 6 und 21 Uhr insgesamt 87 Ordnungswidrigkeiten und vier Straftaten fest. Drei E-Scooter waren ohne die erforderliche Versicherung unterwegs und ernteten Strafanzeigen wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Ein Autofahrer hatte keine erforderliche Fahrerlaubnis. Auch er wird demnächst Post von der Staatsanwaltschaft erhalten.

Radfahrer und Autofahrer kontrolliert


Zwei Fahrräder und ein E-Scooter stellten die Beamten sicher, da ihre Benutzer keinen Eigentumsnachweis über ihr Fahrzeug bringen konnten. Drei Radfahrer und vier Autofahrer telefonierten während der Fahrt und zwei Radfahrer hatten Kopfhörer auf. Auch das stellt, wie das Telefonieren, eine Ablenkung dar.

An der Einmündung der Straße Am Rotheberg/Braunschweiger Straße missachteten sieben Fahrzeugführer die vorgeschriebene Fahrtrichtung und fuhren trotz Verbots geradeaus weiter oder bogen nach links ab.

33 Fahrradfahrer und sechs E-Scooterfahrer scherten sich nicht um vorgegebene Richtungsnutzung von Radwegen und fuhren auch hier entgegengesetzt der freigegebenen Richtung.

Die Fußgängerzone wurde von 16 Verkehrsteilnehmern auf Zweirädern oder Elektrokleinstfahrzeugen befahren, obwohl dies zu der Zeit nicht erlaubt war.

Sieben Autofahrer hatten den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt, drei weitere und ein Radfahrer missachteten das Rotlicht und wurden ebenfalls gebührenpflichtig verwarnt.

Die Anzahl der Verstöße zeige, dass eine regelmäßige und intensive Verkehrsüberwachung sinnvoll und wichtig sei. Daher wird die Polizei auch weiterhin Verkehrsüberwachung durchführen, teilt diese mit.


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